Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Henschel, Karl

wurde am 24. Januar 1899 in Landeck im Kreis Grenzmark geboren. Der Koch wohnte in Berlin-Lichterfelde, Alfredstr.
Seit 1939 in Haft, wurde Henschel am 28. Mai 1941 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert.
An seinem Entlassungstag, dem 13. Februar 1942, holte ihn die Polizei Hameln zur „Vorbeugehaft“ ab und brachte ihn für knapp drei Wochen im Gerichtsgefängnis unter. Von Hameln wurde Henschel am 4. März 1942 „auf Transport" in ein Berliner Gestapogefängnis gesetzt. Zwei Monate später deportierte ihn die Gestapo in das KZ Buchenwald und nach fünf weiteren Monaten in das KZ Groß Rosen. Hier starb Henschel am 13. Oktober 1942.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ