Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Meyenberg, Karl

wurde am 26. Juli 1887 in Sarstedt im Kreis Hildesheim geboren. Der Arbeiter wohnte in Hannover, Fernroderstr. 14.
Seit kurzem in Haft, wurde er am 16. Juli 1936 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert und nach einem Monat für ein knappes Jahr in das Zuchthaus Celle verlegt. Seit 27. Juli 1939 wieder in Hameln, saß Meyenberg bis zum Ende seiner Strafzeit, das am 28. April 1938 erreicht war, hier ein.
Anschließend wurde er, so die Zuchthausverwaltung, „der Polizei Hameln zwecks Übernahme in polizeiliche Vorbeugehaft übergeben“. Er dürfte über das Gerichtsgefängnis Hameln und das Gestapogefängnis Hannover in das KZ Sachsenhausen gekommen sein. Von dort am 6. September 1940 in das Dachau verschleppt, war Meyenburg ab 12. Juli 1941 im KZ Buchenwald, wo er nach wenigen Wochen, am 22. August 1941, umkam.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ