Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Oerke, Louis

wurde am 20. Mai 1892 in Hameln geboren. Der Maler wohnte in Hamburg, Königstr. 27.
Seit Anfang 1935 in Haft, wurde Oerke am 7. November 1935 in die gerade in ein Zuchthaus umgewandelte Anstalt Hameln gebracht, um hier bis zum 9. November 1938 seine Strafe abzusitzen.
Anschließend nahm ihn die Polizei Hameln in „Vorbeugehaft“. Vermutlich über das Gestapo-Gefängnis Hamburg wurde Oerke in ein KZ verschleppt, vielleicht zunächst nach Neuengamme. Ab 18. Januar 1939 war Oerke Häftling im KZ Flossenbürg. Am 14. September 1940 kam er dort zu Tode.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ