Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Philippson, Julius

wurde am 8. April 1894 in Magdeburg geboren. Der Studienassessor, der jüdischen Glaubens war, wohnte in Berlin, Kanzowstr. 8.
Als politisch und rassisch Verfolgter drei Jahr zuvor zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt, wurde Philippson am 21. Dezember 1941 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert und am 13. November 1942 mit einem vielköpfigen Transport zumeist jüdischer Langzeit-Gefangener in das Zuchthaus Celle weiterverlegt.
Am 22. Mai 1943 wurde Philippson zusammen mit weiteren 18 jüdischen Häftlingen in das KZ Auschwitz deportiert. Dort ist er verschollen.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ