Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Trammer, Wilhelm

wurde am 24. Februar 1880 in Breslau geboren. Der Kaufmann, der jüdischen Glaubens war, wohnte in Hannover, Cellerstr. 21.
Als rassisch Verfolgter kurz zuvor verurteilt, wurde Trammer am 29. November 1938 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert. 1939 kam er in das Zuchthaus Celle, kehrte aber nach einem Monat wieder nach Hameln zurück, um im hiesigen Zuchthaus bis zum Ablauf seiner Strafzeit einzusitzen
Am Tage seiner Entlassung, dem 12. Juli 1941, holte ihn die Polizei Hameln ab und hielt ihn für mehr als drei Monate im Gerichtsgefängnis Hameln in „Schutzhaft“. Am 22. Oktober 1941 schließlich wurde Trammer über das Gestapogefängnis Hannover in das KZ Sachsenhausen verschleppt. Dort kam er nach einem Monat, am 25. November 1941 um.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ