Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Wajsmann, Laib

Pole, wurde am 1. Januar 1903 in Olkusz geboren. Der Vertreter, der jüdischen Glaubens war, wohnte in Hamburg-Altona, Poststr. 25.
Als rassisch Verfolgter seit 1938 in Haft, wurde er zusammen mit anderen jüdischen Gefangenen am 4. September 1940 aus dem Zuchthaus Celle in das Zuchthaus Hameln verlegt. In den Celler Außenlagern Mulmshorn oder Lührsbockel hatten diese Männer Hunger und schwere Misshandlungen zu erleiden.
Am 24. Dezember 1940 wurde Wajsmann der Polizei Hameln übergeben, deutlich vor Ablauf seiner Strafzeit, die am 5. September 1941 geendet hätte. Welches Schicksal Wajsmann erlitt, ist unbekannt. Eine Deportation zu einem späteren Zeitpunkt ist wahrscheinlich.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Gestapogefängnis-Ghetto-KZ