Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Jansen, Max Wilhelm

wurde am 15. Januar 1899 in Krefeld geboren. Der Hilfsschlosser wohnte in Krefeld-Linn, Türkenbruch 25.
1941 inhaftiert und nach „Kriegssonderstrafrecht“ verurteilt, wurde Jansen am 8. August 1944 mit einem Sammeltransport von 100 Gefangenen aus dem Celler in das Hamelner Zuchthaus verlegt.
Wie die Mehrzahl der Transportteilnehmer kam er unverzüglich in das neu eingerichtete Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz; diesen überlebten mindestens 36 Mann der Erstbelegung nicht lange. Die erlittenen Strapazen ließen Jansen erkranken und dürften Jansen nachhaltig geschwächt haben.
Max Jansen starb am 29. Januar 1945 im Zuchthaus-Außenlager Holzen und wurde zunächst auf dem Gemeindefriedhof in Holzen bestattet, im Oktober 1946 jedoch auf den dortigen "Ehrenfriedhof" umgebettet (3. R. Nr. 6).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Außenlager Holzen