Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
Zeinhofer, Walter
wurde am 2. März 1905 in Hamburg geboren. Der kaufmännische Angestellte wohnte in Hamburg-Harburg, Geradestr. 17.
Seit Anfang 1944 in Haft, wurde Zeinhofer am 8. August 1944 mit einem Sammeltransport von 100 Gefangenen aus dem Celler in das Hamelner Zuchthaus verlegt.
Wie die Mehrzahl der Transportteilnehmer kam Zeinhofer unverzüglich in das neu eingerichtete Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz; diesen überlebten mindestens 36 Mann der Erstbelegung nicht lange.Die erlittenen Strapazen ließen Zeinhofer erkranken und dürften ihn nachhaltig geschwächt haben.
Walter Zeinhofer starb am 20. Januar 1945 im Zuchthaus-Außenlager Holzen und wurde zunächst auf dem Gemeindefriedhof in Holzen bestattet, im Oktober 1946 jedoch auf den dortigen "Ehrenfriedhof" umgebettet (3. R. Nr. 2).
Gruppenzugehörigkeit: Zuchthausgefangene / Außenlager Holzen