Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Oppel, Rudolf

wurde am 7. August 1913 in Berlin geboren. Er wohnte in Berlin.
Grund und Zeitpunkt seiner Inhaftierung sind nicht bekannt.
Oppel kam im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Osten am 15. Februar 1945 mit einem vielköpfigen Sammeltransport in das Zuchthaus Hameln, vermutlich aus dem Zuchthaus Brandenburg oder einer weiter östlich – so auch im besetzten Polen – gelegenen Strafanstalt. Oppel gehörte zu den über 40 Teilnehmern, die den Transport nicht lange überlebten.
Oppel dürfte am 5. April 1945 auf den Todesmarsch von Hameln nach Holzen gezwungen worden sein, denn er starb nach der Befreiung am 28. April 1945 im vormaligen Zuchthaus-Außenlager Holzen. Rudolf Oppel wurde zunächst auf dem Gemeindefriedhof in Holzen bestattet, im Oktober 1946 jedoch auf den dortigen "Ehrenfriedhof" umgebettet (3. R. Nr. 10).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Von Hameln nach Holzen