Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Picek, Johan

Tscheche, wurde am 10. März 1917 in Göding geboren. Der Lohnbuchhalter wohnte in Göding, Mehrhautgasse 7. Zuletzt war er vermutlich als Zwangsarbeiter in Liebenau, Kampstr. 332, im Einsatz.
Am 29. Mai 1943 nach „Kriegssonderstrafrecht“ verurteilt, wurde Picek ein Jahr später, am 16. Mai 1944 in das Zuchthaus Hameln verlegt.
Im Sommer 1944 oder später kam Picek in das Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz. Dieser dürfte ihn nachhaltig geschwächt haben.
Johan Picek starb nach dem Todesmarsch vom Zuchthaus-Außenlager Holzen zum Zuchthaus Bützow-Dreibergen am 12. Mai 1945 in Bützow im "Lazarett Mittelschule“.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Von Holzen nach Bützow-Dreibergen