Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Hellack, Ignatz

wurde am 10. Juli 1883 in Rosko im Kreis Westhavelland geboren. Der Invalide wohnte in Kleinbüllesheim im Kreis Euskirchen im Kreisstr. 59.
Grund und Zeitpunkt seiner Inhaftierung sind nicht bekannt.
Hellack kam vermutlich im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Westen mit einem vielköpfigen Sammeltransport aus dem Zuchthaus Remscheid-Lüttringhausen am 2. November 1944 in das Zuchthaus Hameln.
Hellack starb nach der Befreiung am 6. Mai 1945 im Zuchthaus. Er gehörte zu den 27 Toten deutscher Nationalität, die im April und Mai 1945 vorläufig auf dem Zuchthausgelände begraben wurden. Ignatz Hellack wurde gegen Ende Mai (oder bereits am 9. Mai) auf den Friedhof Wehl ohne Sarg in ein doppelt belegtes Grab umgebettet (Feld C I/128).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln