Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Israelski, Rudolf

wurde am 26. Februar 1907 in Erfurt geboren. Der Schriftsteller, der jüdischen Glaubens war, wohnte in Berlin, Hohenstaufenstr. 21.
Seit Anfang 1937 als KPD-Anhänger und rassisch Verfolgter in Haft und am 10. November 1937 zu einer drakonischen Freiheitsstrafe verurteilt, wurde Israelski am 17. Dezember 1941 in das Zuchthaus Hameln verlegt.
Nachdem eine Überstellung des an Tbc schwer Erkrankten in das jüdische Krankenhaus Berlin aus bürokratischen Gründen verschleppt worden war, starb Rudolf Israelski am 1. Dezember 1942 im Zuchthaus-Lazarett.
Er wird auf dem Jüdischen Friedhof in Hameln bestattet worden sein. Obwohl geschändet und verwüstet, wurden hier noch Bestattungen vorgenommen.
Rudolf Israelski war der letzte Deutsche jüdischen Glaubens im Zuchthaus Hameln.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln