Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Jost, Bruno

wurde am 4. August 1920 in Essen geboren. Der Buchbinder wohnte in Essen, Neerbruch 84a.
Grund und Zeitpunkt seiner Inhaftierung sind nicht bekannt.
Jost wurde am 13. Dezember 1944 in das Zuchthaus Hameln verlegt, vermutlich mit einem Sammeltransport im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Westen.
Bruno Jost starb nach der Befreiung am 5. Mai 1945 in der Süntelstr. 18 in Hameln, vermutlich in einem Lazarett. Er gehörte zu den 27 Toten deutscher Nationalität, die im April und Mai 1945 vorläufig auf dem Zuchthausgelände begraben wurden. Bruno Jost wurde gegen Ende Mai (oder bereits am 8. Mai) auf den Friedhof Wehl ohne Sarg in ein doppelt belegtes Grab umgebettet (Feld C I/103).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln