Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Koopman, Jacobus

Niederländer, wurde am 17. November 1901 in Rotterdam geboren. Der Maurer wohnte in Leefdaal bei Brüssel.
Grund und Zeitpunkt seiner Inhaftierung sind nicht bekannt.
Koopman kam am 15. Februar 1945 wohl im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Osten mit einem vielköpfigen Sammeltransport in das Zuchthaus Hameln, vermutlich aus dem Zuchthaus Brandenburg oder einer weiter östlich – so auch im besetzten Polen – gelegenen Strafanstalt. Koopman gehörte zu den über 40 Teilnehmern, die den Transport nicht lange überlebten.
Jacobus Koopman starb nach der Befreiung am 10. April 1945 im Zuchthaus und wurde am 17. April 1945 auf dem Friedhof Wehl in einem doppelt belegten Grab bestattet (Feld C I/24). Mit 16 weiteren zumeist ausländischen Zuchthaus-Toten sowie 23 toten Zwangsarbeitern wurde Jacobus Koopman im März 1972 auf Feld F II umgebettet (F II/242) und erhielt einen beschrifteten Grabstein.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln