Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Lovenberg, Albert

Belgier, wurde am 6. Juni 1897 in Gemmenich im Bezirk Verviers geboren. Der Restaurateur wohnte in Dison, 112 Rue Albert.
Vermutlich 1942 wurde Lovenberg unter dem Verdacht des Widerstands gegen die Besatzung heimlich festgenommen und als „Nacht- und Nebel“-Gefangener nach Deutschland verschleppt.
Mit einem Sammeltransport von 150 „NN“-Gefangenen kam Albert Levenberg am 22. Mai 1943 in das Zuchthaus Hameln.
Albert Levenberg starb am 23. Juni 1944 im Zuchthaus-Lazarett, in dem er über zwei Monate gelegen hatte. Weil seine Haft weiterhin Geheimsache war, werden seine Angehörigen keine Todesnachricht erhalten haben.
Albert Lovenberg wurde auf dem 'alten Kriegsgefangenenfriedhof' am Rande des Friedhofs Wehl bestattet (KGF B 22) und am 18. November 1948 in seine Heimat umgebettet.
Seine Grabstätte befindet sich auf dem Friedhof für Soldaten und Widerstandskämpfer in Gemmenich. (laut Email eines Verwandten vom 2. November 2019)

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln