Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Saalow, Johann

wurde am 3. Oktober 1901 in Anklam/Pommern geboren. Der Metallschleifer wohnte in Berlin, Boxhagenstr. 14.
Seit 1933 saß Saalow in Haft und wurde 1934 zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Nachdem er das KZ-ähnliche Straflager Brual-Rhede im Emsland erduldet hatte, wurde er am 15. Dezember 1938 in das Zuchthaus Hameln verlegt. Wegen einer schweren Erkrankung an Herz und Lunge kam er 1939 monatelang in das Krankenhaus der Haftanstalt Berlin-Moabit.
Johann Saalow starb am 8. Januar 1940 im Stadtkrankenhaus Hameln, in das er vermutlich wegen seiner schweren Erkrankung gekommen war, und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln