Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Schneider, Martin Herbert

wurde am 21. August 1906 in Trebelshain im Kreis Wurzen geboren. Der kaufmännische Angestellte wohnte in Trebelshain Nr. 11.
Seit 1943 aufgrund einer hohen Freiheitsstrafe in Haft, wurde Martin Schneider am 26. August 1944 mit einem Transport von 50 Gefangenen aus dem Celler in das Hamelner Zuchthaus verlegt.
Wie die Mehrzahl der Transportteilnehmer kam er unverzüglich in das Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz; diesen überlebten mindestens 36 Mann der Erstbelegung nicht lange. Die erlittenen Strapazen ließen Martin Schneider bald erkranken, so dass er als 'nicht außenarbeitsfähig' nach Hameln zurückverlegt wurde.
Martin Schneider starb am 26. Dezember 1944 im Zuchthaus und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld C I/26).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln