Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Schröter, Gerhard Herbert Martin

wurde am 18. September 1900 in Neu Daberstedt in Thüringen geboren. Der Erdarbeiter wohnte in Leipzig, Neudörfchen 7.
Grund und Zeitpunkt seiner Inhaftierung sind nicht bekannt.
Schröter kam im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Osten am 15. Februar 1945 mit einem vielköpfigen Sammeltransport in das Zuchthaus Hameln, vermutlich aus dem Zuchthaus Brandenburg oder einer weiter östlich – so auch im besetzten Polen – gelegenen Strafanstalt. Er gehörte zu den über 40 Teilnehmern, die den Transport nicht lange überlebten.
Gerhard Schröter starb unmittelbar nach der Befreiung am 9. April 1945 im Zuchthaus und wurde am 17. April 1945 auf dem Friedhof Wehl ohne Sarg in einem doppelt belegten Grab bestattet (Feld C I/97).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln