Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Snykus, Wilhelm Friedrich

wurde am 25. März 1900 in Treuholz im Kreis Storman geboren. Der 'Gelegenheitsarbeiter' wohnte in Bosau bei Eutin.
Seit 1942 in Haft, wurde Snykus am 8. August 1944 mit einem Sammeltransport von 100 Gefangenen aus dem Celler in das Hamelner Zuchthaus verlegt.
Wie die Mehrzahl der Transportteilnehmer kam er unverzüglich in das neu eingerichtete Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz; diesen überlebten mindestens 36 Mann der Erstbelegung nicht lange. Die erlittenen Strapazen ließen Snykus erkranken, so dass er als „nicht außenarbeitsfähig“ nach Hameln zurückverlegt wurde.
Wilhelm Snykus starb am 21. März 1945 im Zuchthaus-Lazarett und wurde auf dem Friedhof Wehl ohne Sarg in einem doppelt belegten Grab bestattet (Feld C I/117).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln