Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Tampier, Karl

wurde am 9. Februar 1913 in Paderborn geboren. Der Landarbeiter wohnte in Düsseldorf, Johann-Hoffmannstr. 44.
Grund und Zeitpunkt seiner Inhaftierung sind nicht bekannt.
Tampier kam im Zuge der Räumung frontnaher Strafanstalten im Westen mit einem vielköpfigen Sammeltransport aus dem Zuchthaus Rheinbach bei Bonn am 16. September 1944 in das Zuchthaus Hameln.
Tampier wurde umgehend in das Zuchthaus-Außenlager Holzen zum mörderischen Arbeitseinsatz gebracht. Die erlittenen Strapazen ließen ihn bald erkranken, so dass er als 'nicht außenarbeitsfähig' nach Hameln zurückverlegt wurde.
Karl Tampier starb am 23. Januar 1945 im Zuchthaus und wurde auf dem Friedhof Wehl bestattet (Feld C I/56).

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Hameln