Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Schober, Kurt

wurde am 26. August 1920 in Benau im Kreis Sorau geboren. Der Schlosser wohnte in Brinkenwerder bei Berlin, Kolonie Briese.
Nach dem „Kriegssonderstrafrecht“ 1942 zu einer langjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, wurde Kurt Schober am 28. Juli 1943 in das Zuchthaus Hameln eingeliefert.
Kurt Schober flüchtete mit seinem Mithäftling Franz Mölder von der Zuchthaus-Außenarbeitsstelle Mertens – die Teppichfabrik betrieb derzeit Rüstungsproduktion – und wurde nach Wiederergreifung wie sein Gefährte vom NS-Sondergericht Hannover zum Tode verurteilt.
Beide Männer kamen zur Hinrichtung in die Strafanstalt Wolfenbüttel.
Kurt Schober wurde am 7. November 1944 in der dortigen Hinrichtungsstätte mit dem Fallbeil getötet.

Gruppenzugehörigkeit:  Zuchthausgefangene / Strafanstalten / Wolfenbüttel