Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

 
 
Berger, Karl

wurde am 14. März 1897 in Solingen geboren. Er wohnte in Hameln, Nelkenstraße 1, und war Facharbeiter („Vertikalfräser“) bei der Domag, dem größten Rüstungsbetrieb der Stadt.
Vom Landgericht Hannover am 16. Dezember 1942 auf Grundlage des Paragraphen 175 zu zehn Jahren Freiheitstrafe verurteilt, wurde Karl Berger am 15. Januar 1943 zur Strafverbüßung in das Zuchthaus Celle eingeliefert.
Berger gehörte zu den vielen Celler Häftlingen, die nicht den vorrückenden Alliierten in die Hände fallen sollten und deshalb am 10. April 1945 auf einen Todesmarsch zum Zuchthaus Dreibergen bei Bützow in Mecklenburg gezwungen wurden.
Da kein weiteres Lebenszeichen existiert, dürfte Karl Berger auf diesem Todesmarsch umgekommen sein.

Gruppenzugehörigkeit:  Weitere Verfolgtengruppen