Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

1.  Die Opfer unter den jüdischen Bürgern

1.2  Jüdische Bürger aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont
 und angrenzenden Gemeinden

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Friedheim, Sophie, geb. Culp

wurde am 28. November 1909 in Soest geboren.
Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den jüdischen Bürgern Hamelns (Kap. 1.1).

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Bad Münder

Friedheim, Willi

wurde am 10. März 1877 (oder 1897) in Münder geboren.
1939 oder früher gelang ihm die Flucht nach Frankreich.
Nach der Okkupation Frankreichs durch NS-Deutschland 1940 wurde Willi Friedheim zu einem unbekannte Zeitpunkt festgenommen und in das „Sammel- und Durchgangslager“ Drancy nordöstlich von Paris verschleppt, von dem aus die Mehrzahl der französischen Juden und anderer Verfolgter nach Auschwitz und andere Todeslager transportiert wurden.
Willi Friedheim wurde am 4. März 1943 in das Vernichtungslager Majdanek bei Lublin deportiert und dort ermordet.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Bad Münder

Goldstein, Betty, geb. Herzberg

wurde am 16. April 1858 in Aerzen geboren.

Siehe die Darstellung im Verzeichnis der Opfer unter den jüdischen Bürgern Hamelns (Kap. 1.1).

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Aerzen

Grünberg, Anna, geb. Bienheim

wurde am 12. Mai 1897 als Tochter von Martin und Hulda Bienheim in Duingen geboren. Sie wohnte mit ihrem Ehegatten Wolff Joseph (Wolly) Grünberg, geb. am 6. Februar 1888, in Weener bei Bremen.
Aus Hamburg wurden die Eheleute zusammen mit ihrer am 6. September 1921 in Bremen geborenen Tochter Eva am 18. November 1941 in das Ghetto Minsk deportiert. Als ihr Todesdatum gilt der 28. Juli 1942.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Duingen

Grüneberg, Selma, geb. Zeckendorf

wurde am 18. Februar 1889 in Hemmendorf geboren. Sie wohnte in Köln.
Selma Grüneberg wurde am 30. Oktober 1941 in das Ghetto Lodz deportiert und soll dort am 4. Mai 1942 verstorben sein.

Gruppenzugehörigkeit:  Juden / Hemmendorf