Die Dokumentation der Opfer der NS-Herrschaft
in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont
 

Einführung zu den Opfergruppen
 

Kapitel 3

Die Opfer unter den ausländischen zivilen Zwangsarbeitern sowie den Kriegsgefangenen

Die Zahlen der Opfer

Die Dokumentation führt 672 Ausländer auf (Stand Januar 2016), die in der Region Hameln-Pyrmont umgekommen sind. Die übergroße Mehrzahl – 631 Personen – waren zivile Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, eine Minderheit – 41 Personen – Kriegsgefangene.

Rund 400 der gestorbenen zivilen Zwangsarbeiter waren erwachsene Männer (über 300) und Frauen (85); mit 234 Toten lag der Anteil der Kinder bei mehr als einem Drittel.
Die Eltern bzw. Mütter der weitaus meisten gestorbenen Kinder stammten aus Polen und der damaligen Sowjetunion. Auch bei den umgekommenen Erwachsenen stellten Polen, Russen, Ukrainer und Weißrussen die übergroße Mehrheit.

Alle anderen Totenzahlen bewegen sich im einstelligen oder im relativ niedrigen zweistelligen Bereich; so waren – als größte Gruppe – 29 Verstorbene Franzosen, während – als kleinste Gruppe – drei aus der Slowakei stammten.
 

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