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Frühere Termine und Veranstaltungen
 

2023

 

Donnerstag, den 26. Januar 2023, 16 Uhr

Einweihung der Tafel am jüdischen Friedhof in Aerzen

Am 26. Januar 2023 wurde im Rahmen einer Feierstunde und in Anwesenheit von Rabbiner Jona Simon vom Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen und Frau Pirogova von der Kultusgemeinde Hameln eine Informationstafel zum jüdischen Friedhof Aerzen eingeweiht. Ihren Text hat Bernhard Gelderblom formuliert.


Freitag, den 27. Januar 2023, 16 Uhr
in der Aula der Theodor-Heuss-Realschule,Breslauer Allee 55,

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Nach einem Grußwort durch den Oberbürgermeister der Stadt Hameln Claudio Griese wird die Journalistin und Autorin Veronica Frenzel aus Berlin aus ihrem autobiographischen Buch „In Eurem Schatten beginnt meinTag“ lesen. Die Veranstaltung wird vom Ensemble der Wilhelm Homeyer Musikschule begleitet.


Sonntag, den 29. Januar 2023, 17 Uhr
auf dem jüdischen FriedhofScharnhorststraße

„Lichtergegen Dunkelheit“ – eine Veranstaltung zum Tag des Gedenkens an die Opfer desNationalsozialismus

Für die diesjährige Veranstaltung #LichterGegenDunkelheit wählte der Verein wie im Vorjahr den jüdischen Friedhof in der Scharnhorststraße in Hameln aus, um dort Kerzen niederzulegen.

Der Friedhof wurde in der Nacht zum 10. November 1938 vollständig zerstört und auf Geheiß der Alliierten nach dem Krieg notdürftig wiederhergestellt.

Bernhard Gelderblom vom Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V führte in die Geschichte des Friedhofs und seiner Zerstörung ein. Mitglieder der evangelischen Jugend Hameln-Pyrmont stellten ausgewählte Schicksale von Deportierten vor.

 

Sonnabend, den 21. Januar 2023 u.a.

In der Deister- und Weserzeitung veröffentlichte Bernhard Gelderblom auf der "Feierabend-Seite" drei Beiträge
anlässlich von "90 Jahre Machtergreifung" in Hameln.

- 90 Jahre Machtergreifung Teil 1 - PDF
- 90 Jahre Machtergreifung Teil 2 - PDF
- 90 Jahre Machtergreifung Teil 3 - PDF 


Wir möchten aufmerksam machen auf das Projekt „Krieg– Gewalt – Freiheit im Spannungsfeld der Demokratie“– mit Ausstellungen, Schulworkshop, Vorträgen, Filmen und mehr.

Im Zentrum stehen zwei Ausstellungen, die sich mit der Spätzeit der Weimarer Republik beschäftigen:

Vom 11. März bis 23. April 2023 im Kunstkreis Hameln

Öffnungszeiten: Dienstag, Mi, Fr, Sa: 10-13 Uhr / Do: 16-19 Uhr / So: 11-14 Uhr


Träger des Projekts ist der Verein „Denkanstoß Hameln“. Beteiligt sind die Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, der Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte und andere lokale Vereine sowie die Regionalgruppe Hannover/Niedersachsen Süd des Bundes aktiverDemokraten e.V. (= die Nachfolgeorganisation des „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold“).


Im Rahmen des Projekts finden Vorträge (im Kunstkreis) und Führungen statt:


Donnerstag, den 23. März 2023, 19 Uhr

Vortrag Frank Werner (Wochenzeitung Die Zeit),

Wir müssen aus Weimar lernen“(Arbeitstitel)


Donnerstag, den 30. März 2023, 19 Uhr

Vortrag Claudia Höflich (Leiterin Museum Hameln),

Man möchte heulen, wenn man da überall die Kreuze sieht“ Hamelner im Ersten Weltkrieg

Im Juli 1914 endet eine über vierzigjährige Friedensphase in Westeuropa mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Was als kurzer Waffengang geplant war, entwickelte sich zu einem zermürbenden Stellungskrieg. Auch aus Hameln ziehen junge Kriegsfreiwillige an die Front und schildern in Feldpostbriefen und Tagebüchern ihre Erlebnisse.


Donnerstag, den 13. April 2023, 19 Uhr

Vortrag Bernhard Gelderblom,

90 Jahre NS-„Machtergreifung“ in Hameln – nationaler Rausch und willige „Gleichschaltung“

Die Voraussetzungen für die „Machtergreifung“ durch die Nationalsozialisten in Hameln waren günstig. Die Hamelner NSDAP lag bei allen Wahlen seit 1928 deutlich über Reichsdurchschnitt. Wer in den 1920er Jahren noch bürgerlich gewählt hatte, schwenkte bereits 1932 zur NSDAP über. Im Hamelner Bürgertum herrschte eine tiefsitzende Furcht vor einer kommunistischen Machtübernahme. Auch die liberal verfasste Demokratie von Weimar hatte nur wenige Anhänger gefunden.

Die Hamelner KPD und noch mehr die SPD sowie die Gewerkschaften waren von der Brutalität des Vorgehens der SA gegen sie überrascht und spätestens im Mai 1933 beseitigt.

Die von der NSDAP auch in Hameln inszenierten großen Feste und Feiern lösten eine solche Begeisterung aus, dass viele Menschen den nationalen „Aufbruch“ willig unterstützten.


Freitag, den 21. April 2023, 18 Uhr

Bernhard Gelderblom,

Orte des Nationalsozialismus in Hameln –Ein Stadtrundgang aus Anlass „90 Jahre ‚Machtergreifung‘“, Treffpunkt: Rosa Helfers-Haus in der Heiliggeiststraße

Der Rundgang sucht Orte in der Hamelner Altstadt auf, an denen Machtausübung und Terror der Hamelner Nationalsozialisten deutlich werden. Vom Rosa Helfers-Haus geht es über die Osterstraße zum Hochzeitshaus und zum Pferdemarkt und schließlich in dieBäckerstraße.

 

Sonnabend, den 22. April 2023, 11 Uhr

Dagmar Köhler und Bernhard Gelderblom,

Vorstellung des Buches „Dorfkirchen in Hameln-Pyrmont“

Ort: St. Petri-Kirche in Flegessen

Einzelheiten entnehmen Sie bitte der anhängenden Einladung.

Einladung zur Buchvorstellung

 

Freitag, den 28. April 2023, 18 Uhr

Bernhard Gelderblom,

Kriegszerstörung und Wiederaufbau in Hameln 1944-1964 – Ein Stadtrundgang

Treffpunkt: Eingang zum Bürgergarten bei den Pavillons von RadioAktiv

Die Zerstörungen in der Stadt gehen vor allem auf die Weigerung zurück, die Stadt den anrückenden US-Truppen kampflos zu übergeben. In der Folge wurde Hameln zwei Tage lang beschossen.

Der Wiederaufbau in den 1950er Jahren geschah überraschend schnell. Hameln besitzt aus dieser Zeit einige beachtliche Bauten. Eine Lücke schmerzt bis heute: der unnötige Abriss des alten Rathauses.

 

Terminänderung

jetzt - Sonnabend, den 3. Juni 2023, 15 Uhr

Lidia Ludwig,

Führung durch den Ohrbergpark.

Treffpunkt: die ehemalige Yogaschule/das frühere Ausflugslokal im oberen Bereich des Ohrbergs

Die Landschaftsarchitektin Lidia Ludwig, die sich auf die Geschichte der Gartenkunst und des Naturschutzes spezialisiert hat, wird in ca. 1 1/2 Stunden durch die historische Parkanlage führen. Schwerpunkt werden die stilistischen und gestalterischen Merkmale, der gartendenkmalpflegerische Umgang mit lebender historischer Substanz, die Geschichte der Anlage und die botanischen Besonderheiten sein.

Frau Ludwig ist u.a. Vorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL), Mitglied im Netzwerk „Frauen in der Geschichte der Gartenkultur“ und neu im Vorstand des Vereins für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.

 

Montag, 19. Juni 2023, 13.30 Uhr auf dem Klüt (neben dem Klütturm)

Einweihung der Geschichts- und Erinnerungstafel für das Denkmal auf dem Klüt, das an drei tote Soldaten erinnern soll, die in den allerletzten Kriegstagen dort ihr Leben ließen.

Das Denkmal haben 1956 die Hamelner Reservistenverbände realisiert. Mit der Zeile „Sie starben im Glauben an das ganze Deutschland“ haben sie die Soldaten zu Helden machen wollen.

Die Geschichts- und Erinnerungstafel will aus einem Ort rückwärtsgewandten und glorifizierenden Gedenkens einen Ort des Lernens machen. Sie entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen einem Geschichtskurs des 11. Jahrgangs der IGS Hameln, Bernhard Gelderblom, dem Volksbund und der Stadt Hameln.


Samstag, 1. Juli 2023, 15.00 Uhr

Lidia Ludwig,

Gartenhistorische Führung durch den Hamelner Bürgergarten.

Im Zentrum der Führung stehen die Gartenkunstgeschichte und die im Laufe der Jahre sich wandelnde Gestaltung des Parks. Lidia Ludwig ist Landschaftsarchitektin.

Einleitend berichtet Bernhard Gelderblom, warum und wieso es 1962 zur Anlage des Bürgergartens kam. Er geht auch auf die im Gelände verteilten Skulpturen ein.

Treffpunkt ist der Haupteingang zum Bürgergarten an der Deisterallee.

 

2022

 

DEWEZET vom 22.11.2022

- IHR BROWSER KANN DAS OBJEKT LEIDER NICHT EINBINDEN. -

 

 

Putzen der Stolpersteine

Wie jedes Jahr möchten wir auch in diesem Jahr zum Putzen der Stolpersteine aufrufen.

78 Stolpersteine liegen in Hameln verteilt über das gesamte Stadtgebiet. Sie liegen vor den ehemaligen Wohnorten der Ermordeten, die meisten in der kleinen Innenstadt Hamelns. Sie erinnern daran, dass es Hamelner Bürgerinnen und Bürger waren, Männer, Frauen und Kinder, die von den Nationalsozialisten aus ihrem Alltag gerissen und ermordet wurden. Die meisten von ihnen waren Jüdinnen und Juden. Vertreten sind aber auch vereinzelt politische Gegner der Nationalsozialisten.

Seit Corona putzen wir nicht mehr in Gruppen und zu festen Zeiten. Vielmehr besuchen Freiwillige die einzelnen Standorte der Steine über den Tag verteilt und bringen sie wieder auf Hochglanz. Freiwillige für das Putzen zu finden, war in den letzten Jahren leicht. Wir hoffen, dass es auch dieses Jahr so sein wird.

Daniel Wünsch, ehemaliger Ratsherr der Linken, hat ein sog. Sharepic erstellt. Sie erreichen es unter https://linkspad.de/p/StolpersteineHM. Dort können Sie sich einen oder mehrere Standorte aussuchen. Über den Link erfahren Sie Einzelheiten, wie Sie dabei vorzugehen haben.

 Am 9. November findet außerdem eine Gedenkveranstaltung der Stadt Hameln und der beiden jüdischen Gemeinden an der Synagoge in der Bürenstraße statt (Einladung). Nehmen sie gern auch diesen Termin wahr und verbinden Sie beides miteinander.

 

April 2022

 

- IHR BROWSER KANN DAS OBJEKT LEIDER NICHT EINBINDEN. -

 

März 2022

 

Mittwoch, 2. März um 19.00 Uhr in der Sumpfblume

Am Mittwoch, 2. März finden um 19.00 Uhr Lesung und Gespräch mit dem Autor Ronen Steinke in der Sumpfblume statt.

Dr. Ronen Steinke ist Jurist, Redakteur der Süddeutschen Zeitung und Autor. Er erzählt in seinem Buch „Terror gegen Juden“ von jüdischem Leben im Belagerungszustand, in dem Bedrohungen alltäglich sind. Der Staat habe zugelassen, dass es so weit kommt – durch eine Polizei, die diese Gefahr nicht effektiv abwehrt; durch eine Justiz, die immer wieder beschönigt.

Eine ausführliche Ankündigung der Veranstaltung, die in Kooperation mit der Dokumentations- und Lernort Bückeberg gGmbH und der Sumpfblume stattfindet, ist hier und dort nachzulesen. Es gelten 2G+ und FFP2-Maskenpflicht, auch am Platz.

 

Sonnabend, 5. März um 11.00 Uhr - Dokumentations- und Lernort Bückeberg
Parkplatz oberhalb des Geländes

Am Sonnabend, 5. März um 11.00 Uhr gibt es die Führung über den neu geschaffenen Dokumentations- und Lernort Bückeberg. Treffpunkt ist der Parkplatz oberhalb des Geländes (Die Zufahrt über Latferde ist ausgeschildert).
Auf dem Berg kann es sehr kalt sein! Feste und wasserdichte Schuhe sind dringend angeraten. Dafür können Sie die Maske zuhause lassen.

 

Januar 2022

 

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus -
Jüdischer Friedhof in Hameln am 27.01.2022

 

In diesem Jahr will sich unser Verein zum ersten Mal an demProjekt „Lichter gegen Dunkelheit“ beteiligen. Dabei handelt es sich um eine Initiative der bundesdeutschen NS-Gedenkstätten und Gedenkinitiativen (https://www.lichter-gegen-dunkelheit.de). Diese wollen zu einem differenzierten Blick auf die NS-Zeit und zur bewussten Auseinandersetzung mit aktuellen demokratiefeindlichen Tendenzen einladen. (Weiterer Link zur Veranstaltung: https://hamelnerbote.de/archive/18068)

Youtube-Video für #lichtgegendunkelheit: https://youtu.be/6BuQaKkxAKI

Als historischen Ort für das Projekt hat unser Verein den jüdischen Friedhof in der Scharnhorststraße gewählt. Dieser Friedhof wurde in der Nacht zum 10. November 1938 vollständig zerstört und auf Geheiß der Alliierten nach dem Krieg notdürftig wiederhergestellt.

Die Veranstaltung beginnt am 27. Januar um 17.00 Uhr. Nach einer Einführung in die Geschichte des Friedhofs und seine Zerstörung (Bernhard Gelderblom) lesen Mitglieder der evangelischen Jugend ausgewählte Schicksale deportierter Juden. Anschließend verteilen die Teilnehmer in der einsetzenden Dunkelheit brennende Kerzen auf dem Friedhof. Fotos des erleuchteten Friedhofs werden anschließend auf der Website „Lichter gegen Dunkelheit“ zu sehen sein.

Die Veranstaltung findet unter 2G+-Regeln und mit FFP2-Maske statt. Männer bringen bitte eine Kopfbedeckung mit. Wir führen diese Veranstaltung zusammen mit der Jüdischen Kultusgemeinde Hameln- Pyrmont und der evangelischen Jugend Hameln-Pyrmont durch.

 

 

2021

 

Oktober 2021

 

800 Jahre jüdisches Leben in Hameln.
Ausstellung vom 2. November bis 7. Dezember 2021 im Münster

Als Beitrag zum bundesweiten Themenjahr „1700 Jahrejüdisches Leben in Deutschland“ hat Bernhard Gelderblom eine Ausstellung unterdem Titel „Acht Jahrhunderte jüdisches Leben in Hameln“ erstellt, die vom 2.November bis 7. Dezember 2021 im Münster St. Bonifatius zu Hameln gezeigt wird.

Die Ausstellung will einerseits das Geflecht gelingender undeinander belebender Beziehungen zwischen Juden und Christen und den bedeutendenjüdischen Anteil an Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft der Stadt schildern.Sie will andererseits zeigen, dass der mörderische Abbruch des jüdischen Lebensdurch die Nationalsozialisten nur durch die lange Tradition des christlichenAntisemitismus und den im 19. Jahrhundert entstandenen rassischenAntisemitismus möglich war. Vor diesem Hintergrund erscheint der Neubeginnjüdischen Lebens seit dem Ende der 1990er Jahre umso eindrücklicher.

Ausstellung und das reiche Begleitprogramm werben für daseinander bereichernde und offene Zusammenleben von Juden und Nichtjuden ineiner gemeinsam gestalteten Gesellschaft.

Vom 3. November bis 7. Dezember 2021 kann die Ausstellungtäglich zwischen 10.00 und 17.00 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden.Donnerstags bietet der Autor eine kostenlose offene Führung an, zu der um 17.00Uhr jede und jeder willkommen ist.

Schülerinnen und Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule werdenFührungen für Schulklassen anbieten, zu denen Anmeldungen an anne.frank@ess-hameln.de zu richtensind.

Der Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hamelne.V. sowie die ev.-luth. Münster-Gemeinde St. Bonifatius Hameln haben dasumfangreiche und vielseitige Begleitprogramm zusammen mit unterschiedlichen Partnernerarbeitet.

Die aktuellen Hygienevorschriften der Bundes-, Landes- und kommunalenBehörden sowie Empfehlungen der Ev.-Luth. Landeskirche Hannovers empfehlen 3G(geimpft, getestet oder genesen mit Bitte um Nachweis) und erbittengleichzeitig das Tragen einer medizinischen oder FFP2-Maske sowie angemessenesAbstandsverhalten.

 

2020

 

„Die Polizei Hameln in der Zeit der Weimarer Republik“

Eine Ausstellung des Vereins für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln, erarbeitet von Bernhard Gelderblom

Vom 8. September bis 4. Oktober 2020
im Hamelner Kunstkreis, Rathausplatz 4
 

Es handelt sich um eine Begleitausstellung zur Wanderausstellung der Polizeiakademie Niedersachsen unter dem Titel:
„Freunde - Helfer - Straßenkämpfer. Die Polizei in der Weimarer Republik“

 

Vortrag von Bernhard Gelderblom am Dienstag, 15. September um 19 Uhr im Kunstkreis

Offene Führungen durch die Ausstellung (Bernhard Gelderblom)
Mittwoch, 9. September um 18 Uhr
Donnerstag, 17. September um 18 Uhr

 

Einladung und Informationen zur Ausstellung als PDF

 

Februar 2020

 

 

(Donnerstag) 20. Februar 2020

Bernhard Gelderblom und Joachim Schween, Der Hamelner Stadtbaurat Schäfer.

Von 1922-1953 war Albert Schäfer als Stadtbaurat in Hameln tätig. Wie kein anderer hat seine Tätigkeit Spuren im Stadtbild hinterlassen. Bauten wie die Trauerhalle auf dem Friedhof Am Wehl entstanden noch vor dem Zweiten Weltkrieg. Nach dem Krieg war die Schaffung preiswerten Wohnraums vordringlich. Von ihm entworfene oder beeinflusste Bauten wie die Schule am Langen Wall, die Volksbank in der Osterstraße, die restaurierte Marktkirche, aber auch die Weserberglandfesthalle, oder die Pestalozzischule sind bis heute vorbildlich.

In den Räumen des Architekturbüros Jürgens, Friedrichstr. 2, Hameln.
Donnerstag, 20. Februar, 19.00 Uhr
Begrenzte Teilnehmerzahl.

Um Anmeldung per e-mail unter gelderblom-hameln at t-online.de bis 17. Februar wird gebeten. 

 

Januar 2020

 

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Der russische Lehrer Alexander Nepomnjaschi, geboren am 2. März1915 in Rostow/Rostov bei Moskau, war zur Zwangsarbeit nach Deutschlandverschleppt worden, wo er seit März 1944 erst auf einem Bauernhof in Frenke, balddarauf auf einem Bauernhof in Holtensen arbeiten musste. Kurz vor der EinnahmeHamelns durch die amerikanischen Soldaten am 2. April 1945 wurde er vondeutschen Soldaten vermutlich wegen »Wehrkraftzersetzung« erschossen. - B. Gelderblom / M. Keller-Holte, Dokumentationder Opfer der NS-Herrschaft in der Stadt Hameln und im LandkreisHameln-Pyrmont, Hameln 2013, Seite 328-329.
(Foto:'Regionale Kultur- u. Zeitgeschichte Hameln').

 

(Montag)27. Januar 2020

OffizielleFeierstunde der Stadt Hameln zum Tag des Gedenkens an die Opfer desNationalsozialismus
»Kriegsende 1945 in Hameln – Die vergessenen Opfer derletzten Monate«
Ort: 'Schiller-GymnasiumsHameln' (Gröninger Str. 15; 31785 Hameln); Mensa
Beginn: 17.00 Uhr
Eintritt frei !

AmEnde wendete sich der Zweite Weltkrieg auch gegen die deutsche BevölkerungHamelns. Sie wurde selbst massenhaft zum Opfer – der Bombenangriffe,willkürlicher Erschießungen, der Fememorde des »Werwolfs«.
Diesanzuerkennen darf uns nicht die Augen vor der Tatsache verschließen lassen,dass es Deutsche waren, die den Krieg begonnen und ihn als Vernichtungskrieggeführt haben.

AleidaAssmann, die Trägerin des 'Friedenspreises des Deutschen Buchhandels' desJahres 2018, sagt dazu:

»DieOpfererfahrung der Deutschen kann umso eher zur Sprache kommen, je deutlicherdie Erinnerung an die unmittelbaren Opfer des NS-Regimes gefestigt ist.«

Währenddes Krieges waren Tausende ausländische Männer und Frauen zur Zwangsarbeit nachHameln verschleppt worden. Im völlig überfüllten Hamelner 'Zuchthaus' saßenunter anderem Hunderte Widerstandskämpfer aus den besetzten westlichen Ländernund deutsche NS-Verfolgte ein. Noch lebten einzelne jüdische Menschen, die biszu diesem Zeitpunkt der Deportation entgangen waren, unter schwierigsten Bedingungenin Hameln.

Ihraller Leben war in der Situation des Kriegsendes in höchstem Maße gefährdet.Nicht wenige dieser Menschen überlebten das Kriegsende nicht. Sie sind »dieunmittelbaren Opfer des NS-Regimes«.

Gemeinsam mit Mitgliedern der 'EvangelischenJugend Hameln', die aus historischen Quellen lesen werden,wird der Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom, der für diediesjährige 'Feierstunde der Stadt Hameln zum Tag des Gedenkensan die Opfer des Nationalsozialismus' die zeitgenössischen Quellen und Bilderzusammengestellt hat, Schicksale einzelner dieser »unmittelbarenOpfer des NS-Regimes« aus der Region Hameln schildern und erläutern.
Die Feierstunde wird musikalisch umrahmt vom Duo 'Stringendo',sprich Natalia Wiest (Violine) und Cecily Reimann (Klavier).

Der 'Verein für regionale Kultur- und ZeitgeschichteHameln' istKooperationspartner der Veranstaltung, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe 'Hamelner Forum' stattfindet.

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich! .

 

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Vier'Stolpersteine' für die jüdische Familie Birnbaum.
Verlegt in Hameln am 27. September 2018. -Verlege-Stelle: Deisterstraße 45.
(Foto: Regionale Kultur- u.Zeitgeschichte Hameln).

 

(Montag) 27. Januar 2020

»5 Minuten für 6 Millionen«
Reinigen der'Stolpersteine' in Hameln
durch Schülerinnen und Schüler des 'Viktoria-Luise-Gymnasiums'
Treffpunkt:  'Marktkirche St. Nikolai' (Pferdemarkt;31785 Hameln)
Beginn: 7.50 Uhr

Gedenkveranstaltung
Ort: 'Marktkirche St. Nikolai' (Pferdemarkt;31785 Hameln)
Beginn : 9.45 Uhr

Rund150 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs des 'Viktoria-Luise-Gymnasiums-Hameln' werden in einer Gedenkveranstaltung an die Opfer desNationalsozialismus erinnern und die in der Stadt Hameln verlegten 78 'Stolpersteine' reinigen undwieder zum Glänzen bringen.

Zu jedem 'Stolperstein' werden die Schülerinnen und Schüler persönliche Worte im Gedenken an die Schicksale der Opfer sprechen, an die mit jedem 'Stolperstein' in Hameln erinnertwird, und jeweils eine weiße Rose niederlegen.
Die Veranstaltung steht unter dem Motto »5 Minutenfür 6 Millionen«. Jedem in Hameln gelegten 'Stolperstein' widmen die Jugendlichen fünfMinuten, um der sechs Millionen jüdischen Opfer des NS-Völkermordes zugedenken, womit sie zeigen wollen, dass die Verbrechen des Nationalsozialismusnicht vergessen sind, dass Antisemitismus und Rassismus in unserer Gesellschaftkeinen Platz haben.

Das Projekt »5 Minuten für 6 Millionen« findeterstmals in Hameln statt. Initiiert und vorbereitet wurde es von Silvia Büth,der Kirchenkreisjugendwartin der 'EvangelischenJugend Hameln-Pyrmont',sowie von dem Hamelner Historiker Bernhard Gelderblom.

Im Anschluss an die Reinigung der 'Stolpersteine' kommen die Schülerinnen und Schüler in der Hamelner 'Marktkirche St. Nikolai' zu einer Gedenkveranstaltung zusammen, in der einzelneSchülergruppen exemplarische Schicksale vorstellen werden. Neben jüdischenBiographien werden hierbei auch Biographien von Zwangsarbeiterinnen undZwangsarbeitern sowie von Insassen des Hamelner 'Zuchthauses' vorgetragen. Musikalisch wird die Gedenkveranstaltung begleitet vom Leistungskurs Musikvon Dr. Matthias Rheinländer.

HamelnerBürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Gedenkveranstaltung eingeladen.
Der 'Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln' ist Kooperationspartner derVeranstaltung.
Der Veranstaltungsort istbarrierefrei zugänglich! .

 

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Symbolhaft für die Verbrechen desNationalsozialismus: Auschwitz.
(Foto: 'Regionale Kultur- u.Zeitgeschichte Hameln').

 

(Montag) 27. Januar 2020

'Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus' /
'InternationalerTag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust'

Der 27.Januar, der Jahrestag der Befreiung der Überlebenden des VernichtungslagersAuschwitz-Birkenau sowie der beiden anderen Konzentrationslager Auschwitz durchsowjetische Soldaten der Roten Armee, ist am 3. Januar 1996 durch Proklamationdes damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog als bundesweiter, gesetzlichverankerter Gedenktag eingeführt und zum 'Tag des Gedenkensan die Opfer des Nationalsozialismus' erklärt worden.

ZurEinführung des Gedenktages sagte der damalige Bundespräsident Roman Herzog:

»DieErinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zurWachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zufinden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlustausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr derWiederholung entgegenwirken.«

Der 27. Januar ist seit dem Jahre 2006 auchweltweit ein Gedenktag, nachdem die VereintenNationen am 1. November 2005 durch 'UN-Resolution 60/7' diesenTag zum 'Internationalen Tag des Gedenkens an dieOpfer des Holocaust' erklärt hatten.

In Zeiten eineswiedererstarkenden Antisemitismus sowie eines bedrohlichen »Rucks nach Rechts«, der durch Deutschland geht, ist dieAuseinandersetzung mit dem Holocaust und seinen Folgen wichtiger denn je: Gegendas Vergessen!

 

2019

 

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Jüdischer Friedhof in derScharnorststraße in Hameln, LandkreisHameln-Pyrmont - 2019
('Regionale Kultur- u.Zeitgeschichte Hameln')

 

(Sonntag)1. Dezember 2019

'Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln' / 'Jüdische Kultusgemeinde Hameln'

»Einweihung einer Informations-Tafelauf dem alten Hamelner jüdischen Friedhof«

Ort: Jüdischer Friedhof  (Scharnhorststraße; 31785 Hameln)

Beginn: 15.00 Uhr

Im Anschluss: Ab 16.00 Uhr Konzert (in den Räumen der 'JüdischenKultusgemeinde Hameln'; Deisterstraße 59-61; 31785 Hameln)

Der 'Verein fürregionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln' übergibtder 'Jüdischen Kultusgemeinde Hameln' amSonntag, dem 1. Dezember 2019 auf dem alten Hamelner jüdischen Friedhof in derScharnhorststraße eine Informations-Tafel, mit der auf die Besonderheit desFriedhofs hingewiesen wird, mit der über die Geschichte dieses Friedhofs sowieüber die seiner Gemeinde informiert wird, so dass es interessierten  Besuchern zukünftig möglich ist, diesenjüdischen Friedhof – der dauerhaftes Ruherecht gewährt und das wichtigsteZeugnis des viele Jahrhunderte alten jüdischen Lebens in Hameln ist –selbstständig zu erkunden. 

Im Rahmender Veranstaltung werden sprechen:

ImAnschluss an die Übergabe der Informations-Tafel findet ab 16.00 Uhr in denRäumen der 'Jüdischen Kultusgemeinde Hameln' (Deisterstraße 59-61) ein Konzert statt. Es musizieren André Sitnow (Klavier)und Ricarda Wöste (Sopran) von der 'JüdischenGemeinde Hannover K.d.ö.R'.

MännlicheTeilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung mitzubringen, diese auf dem Friedhof zu tragen.

 

Irina Pirogova und Bernhard Gelderblom

 

 

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'Waldfriedhof Am Wehl' in Hameln, Landkreis Hameln-Pyrmont; Mai 2019.
('Regionale Kultur- u. Zeitgeschichte Hameln').

 

(Samstag) 16. November 2019

Themen-Führung

Rainer Marcek/ (unter Mitwirkung von) Edward Menking

»Der Hamelner 'Waldfriedhof Am Wehl': Bestattungskultur einer städtischen Nekropole im Wandel«

Ort: 'Waldfriedhof Am Wehl' (31787 Hameln)

Treffpunkt: Kapelle des Waldfriedhofs

Beginn: 11.00 Uhr

Transformieren Nekropolen unserer aktuellen Gegenwart von Stätten der Beisetzung Verstorbener in klassisch-traditioneller Form – sprich der Körper- bzw. Feuerbestattung per Sarg bzw. Urne in einem Erdgrab – im zunehmendem Maße hin zu Örtlichkeiten, die charakteristisch sind für ein Nebeneinander von diversiven Bestattungsformen sowie einer diversiv-aktiven Flora und Fauna, verliert auch die größte Hamelner Nekropole, der 'Waldfriedhof Am Wehl' – seit dem Jahre 1938 Ort der Erinnerung, aber auch der Trauer sowie Melancholie –, mehr und mehr die klassische Funktion, nur „Quartier der Toten“ zu sein, ist also gleichsam von diesem Wandlungsprozess betroffen, vollzieht ihn gegenwärtig augenscheinlich.

Die Nekropole wird im zunehmendem Maße zu einem Rückzugsort, wird als Habitat aktiver Flora und Fauna zum Parameter für Biodiversität in kommunaler Gegenwart. Seitens der Bevölkerung als „grüne Oase“, also als Lebens-Raum, entdeckt und bewusst als solcher wahrgenommen, wandelt sich die Nekropole mehr und mehr zu einem öffentlichen Erholungs- sowie Freizeitraum.

Da die Frage, wo und wie wir bestatten gesellschaftlich immer stärkere Aufmerksamkeit findet – augenscheinlich in einer Vielzahl an Studien, Fachtagungen und Publikationen –, veranstaltet der Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln am Samstag, dem 16. November 2019, ab 11 Uhr eine Themen-Führung mit dem Titel »Der Hamelner 'Waldfriedhof Am Wehl': Bestattungskultur einer städtischen Nekropole im Wandel«, um auf die gegenwärtigen Veränderungen in der Bestattungskultur, die ein aufschlussreicher Erkenntnisort über das Menschenbild einer Gesellschaft ist, aufmerksam zu machen, um diese konkret vor Ort einmal zu verdeutlichen.

Nach einer thematischen Einführung mittels zweier kurzer Impulse zum »Wandel der Friedhofs- und Bestattungskultur« im Allgemeinen (von Edward Menking; Regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln) sowie im Speziellen zum »Wandel der Bestattungskultur auf dem 'Waldfriedhof Am Wehl' in Hameln« (von Rainer Marcek; Stadt Hameln, Abt. Betriebshof und Friedhöfe) schließt sich eine informative Führung, geleitet von Friedhofsmeister Rainer Marcek, über die größte Nekropole der Stadt Hameln an, auf der – seit 1934 in Anlage und am 7. Mai 1938 eröffnet – Ende des Jahres 1938 erstmals bestattet wurde.

Während des geführten Rundgangs im gemäßigten Schritt über den zirka 31 Hektar großen Waldfriedhof, der für seine Wechsel zwischen Offenlandschaft und forstähnlichen Strukturen charakteristisch ist, mehr und mehr aber auch für seine sogenannten Überhangflächen, sind Zwischenstopps zur Veranschaulichung bestattungs- sowie friedhofskultureller, zeithistorischer aber auch naturkundlicher Bedeutsamkeiten der Nekropole vorgesehen, werden Grabarten, Grabstätten und Gräberfelder des Waldfriedhofs ganz traditionelle aber auch solche des neuesten Trendsvorgestellt, werden friedhofsbehördliche Vorgaben zur Gestaltung der Grabstätten und Grabdenkmäler angesprochen, wird über die Gebühren für Beisetzung und Grabnutzung sowie über die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten informiert.

Die Teilnahme an der Themen-Führung ist kostenlos; ohne Anmeldung möglich. Eine Spende - zweckgebunden für ein zeitgeschichtliches Projekt des Veranstalters - wird erbeten.

Auf dem Tages-Wetter angepasste Kleidung sowie festes Schuhwerk ist zu achten.

Der Waldfriedhof ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, Haltestelle der Bus-Linie 2.

 

(Donnerstag) 24. Oktober 2019 - 19:30 Uhr

Vortrag

Prof. Dr. Wolfgang Schieder

Menschenmassen für Hitler und Mussolini

Kreishaus Raum 1H10 Großer Sitzungssaal
Süntelstraße 9
31785 Hameln

 

(Freitag) 30. August 2019

Gemeinsame Tour der Vereins-Mitglieder nach Groß-Hilligsfeld

mit geführtem Rundgang und geselligem Beisammensein am Grill

Liebe Mitglieder

des'Vereins für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln' !

Seitens des Vereins-Vorstandes ist geplant, das 'Veranstaltungs-Programm 2. Halbjahr 2019' am (Freitag) 30. August 2019 mit einer gemeinsamen Tour der Vereins-Mitglieder zu beginnen, die – wie schon in den vergangenen Jahren – in den Hamelner Ortsteil Groß Hilligsfeld führen und – nach einem Rundgang nördlich der B 217 im Gebiet des 'Liethbergs' – in gewohnter Weise mit einem Beisammensein am Grill ausklingen soll.

Ablauf (aktualisiert):

(Freitag) 30. August 2019: Fahrt der Teilnehmer mit eigenen Fahrrädern (oder mittels anderer Verkehrsmittel) in den Hamelner Ortsteil Groß Hilligsfeld. Eintreffen am Treffpunkt „Eisenbahnbrücke(am Maschweg; in der Nähe des 'Friedhofs Hilligsfeld') bis17.00Uhr.

Anschließend: Besichtigung der „Bienenweide“ auf dem Hilligsfelder Friedhof.-Fahrt über Bauernweg sowie Schweinebergweg ins Gebiet des 'Liethbergs' nördlich der B 217.- Rundgang (zirka 500 m), geführt von Friedrich Baltruschat(Ortsbürgermeister in Hilligsfeld sowie Mitglied unseres Vereins).

Während des geführten Rundgangs ist geplant,

→ den tief eingeschnittenen Hohlweg, der an der B 217 in Groß Hilligsfeld den Hang nach Norden hinauf zum 'Liethberg' führt, abzugehen und zu erkunden,

→Topographie und Flurnamenzu erklären,

→Informationen über die drei 3,3-Megawatt-Windkraft-Anlagen der Firma 'Nordex' im Areal des 'Windparks Liethberg' zuberichten, die eine Gesamt-Höhe von je ca. 200 Metern – bei einer Naben-Höhe von je 134 Metern sowie je 131 Meter Rotor-Durchmesser – erreichen und seitens der Firma 'Landwind Projekt GmbH & Co. KG' beantragt wurden und betrieben werden.

Bis 19.00 Uhr (oder später): Eintreffen der Nachzügler (in der Hasperder Straße 6 in 31789 Hameln).

Ab 19.00 Uhr (in der Hasperder Straße 6 in 31789 Hameln): BeisammenseinamGrillin der 'Casa Baltruschat'.

Gegen 21.30 Uhr: Ende des Beisammenseins / Rückfahrt der Teilnehmer.

Organisatorisches:

Eine Grill- und Getränke-Umlage wird vor Ort erbeten.

Begrüßt würde, wenn seitens der Teilnehmer Kulinarisches zum Buffet beigesteuert würde.

Willkommen sind natürlich auch:

Mitglieder, die nur an der Fahrradtour sowie dem geführten Rundgang teilnehmen wollen / können;

Nachzügler, die nur am Grillen teilnehmen können / wollen;

Gäste.

Um Anmeldung (ursprünglich bis spätestens 26. August 2019) wird gebeten!

 

 

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 Jüdischer Friedhof in der Scharnorststraße inHameln, LandkreisHameln-Pyrmont (im Jahre 2019).
('Regionale Kultur- undZeitgeschichte Hameln').

 

(Sonntag)16. Juni 2019

Themen-Führung

Bernhard Gelderblom
»Deralte Hamelner jüdische Friedhof in der Scharnhorststraße«

Ort: JüdischerFriedhof (Scharnhorststraße; 31785 Hameln)
Beginn: 11.30 Uhr

Dem wichtigstenZeugnis der Hamelner jüdischen Stadtgeschichte widmet sich die Themen-Führung »Der alte Hamelner jüdische Friedhof in der Scharnhorststraße«.

Über 200 Jahre belegt, gehen dieAnfänge des alten jüdischen Friedhofs in Hameln zurück in die Zeit derabsolutistischen Schutzherrschaft im 18. Jahrhundert. Künden die Steine aus dem19. Jahrhundert von den Hoffnungen auf eine deutsch-jüdische Symbiose,verweisen nur wenige Zeugnisse auf das schreckliche Ende, das der Friedhof imDritten Reich am 9. November 1938 nahm, als der Friedhof geschändet wurde,zirka 100 der 173 aus der Zeit von 1741 bis 1937 stammenden Grabsteine des Friedhofsdurch Zerstörung verloren gingen. Den Neubeginn des jüdischen Lebens in Hamelndokumentieren zahlreiche seit 1990 gesetzte Grabsteine auf dem Friedhof, derheute noch eine Größe von etwas mehr als 2000 qm hat.

Männliche Teilnehmer werden gebeten,eine Kopfbedeckung zur Themen-Führung mitzubringen,diese auf dem Friedhof zu tragen.

Bernhard Gelderblom istHistoriker und Vorsitzender des 'Vereins für regionale Kultur- undZeitgeschichte Hameln'.

Aufdem Tages-Wetter angepasste Kleidung sowie festes Schuhwerk ist zu achten.

 

 

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'Bückeberg' in Emmerthal, Landkreis Hameln-Pyrmont. -Luftbild (aus dem Jahr 2018).
('Regionale Kultur- u.Zeitgeschichte Hameln').

 

(Mittwoch)26. Juni 2019

Informationsveranstaltung:

»Aktueller Stand des Projektes'Dokumentations- und Lernort Bückeberg'«

nicht-öffentlich

Ort: 'Grand Café »täglich«' (Osterstraße 41; 31785 Hameln); Obergeschoss

Mitdieser vereins-internen Informationsveranstaltung greiftder Vorstand des 'Vereinsfür regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln' eineAnregung auf, die auf der 'Mitgliederversammlung 2019'ausgesprochen wurde.

DieVereins-Mitglieder erhalten zu dieser Veranstaltung eine gesonderte Einladung!

 

 

ZurückliegendeTermine 2019

Mai 2019

 

 

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'Gartendenkmal 'Ohrbergpark', Landkreis Hameln-Pyrmont. -Rhododendrenblüte/Azaleenblüte 2018.
('Regionale Kultur- u. Zeitgeschichte Hameln').

 

(Freitag) 24. Mai 2019

Themen-Führung

Lidia Ludwig
»Das Gartendenkmal Ohrbergpark«

Ort : 'Ohrbergpark' (31860 Emmerthal)

Treffpunkt: Parkplatz am 'Ohrbergparkhaus' / ehemals 'Café' (Ohrbergpark 1; 31860 Emmerthal)
Beginn: 16.30 Uhr

Die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des 'Ohrbergparks', seine grundlegenden stilistischen und
gestalterischen Prinzipien, seine Einordnung innerhalb der Entwicklung des Landschaftsgartens in Deutschland
sowie der gartendenkmalpflegerische Umgang mit lebender historischer Substanz bilden die Schwerpunkte der
Themen-Führung »Das Gartendenkmal Ohrbergpark«.

Während des informativen Rundgangs über die 45 ha große Parkanlage, geführt von Landschaftsarchitektin
Lidia Ludwig, sind Zwischen-Stopps an historisch relevanten Örtlichkeiten sowie zur Veranschaulichung der
Fülle der blütenreichen botanischen Besonderheiten und exotischen Raritäten des Gartendenkmals vorgesehen,
das im Jahre 1818 von Georg Adolph von Hake (1779-1840) in Sichtweise seines Rittergutes in Ohr im Stile
eines englischen Landschaftsgartens angelegt wurde.

Lidia Ludwig ist Landschaftsarchitektin – spezialisiert auf die Geschichte der Gartenkunst sowie des
Naturschutzes – und Mitglied unter anderem im Vorstand des Landesverbandes Niedersachsen der 'Deutschen
Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur' (DGGL), im Netzwerk ‘Frauen in der Geschichte der
Gartenkultur' sowie im 'Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln'.

Auf dem Tages-Wetter angepasste Kleidung sowie festes Schuhwerk ist zu achten.

Der 'Ohrbergpark' in 31860 Emmerthal ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln über die Haltestelle 'Ohr' (an der B 83) der Bus-Linien 40 bzw. 520 erreichbar.

 

 

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'Waldfriedhof Am Wehl' in Hameln, Landkreis Hameln-Pyrmont. - Gräberfeld in der Abt. L (im Herbst 2018) .
('RegionaleKultur- u. Zeitgeschichte Hameln').

 

(Samstag)11. Mai 2019

Themen-Führung

Rainer Marcek (unter Mitwirkung von Edward Menking)
Der Hamelner 'Waldfriedhof Am Wehl': Friedhofskultur und Biodiversität einer städtischen Nekropole im Wandel

Ort: 'WaldfriedhofAm Wehl' (31787Hameln)
Treffpunkt: Kapelle des Waldfriedhofs.
Beginn: 11.00 Uhr

DerHamelner 'Waldfriedhof Am Wehl' – Ort der Erinnerung, aber auch der Trauersowie Melancholie – verliert mehr und mehr seine klassische Funktion, nur„Quartier der Toten“ zu sein. Im zunehmendem Maße wird die Nekropole zu einemRückzugsort, wird als Habitat aktiver Flora und Fauna zum Parameter fürBiodiversität in kommunaler Gegenwart. Seitens der Bevölkerung als „grüneOase“, also als Lebens-Raum, entdeckt und bewusst als solcherwahrgenommen, wandelt sich die Nekropole mehr und mehr zu einem öffentlichenErholungs- sowie Freizeitraum.

Umauf diesen Wandlungsprozess aufmerksam zu machen, veranstaltet der 'Vereinfür regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln'  die Themen-Führung »Der Hamelner'Waldfriedhof Am Wehl': Friedhofskultur und Biodiversität einer städtischenNekropole im Wandel«.

Nacheiner thematischen Einführung mittels zweier kurzer Impulse zum »Wandel derFriedhofskultur« im Allgemeinen (von Edward Menking)sowie im Speziellen zum »Wandelder aktiven Flora und Fauna im Habitat 'Waldfriedhof Am Wehl'« (von RainerMarcek) schließt sich ein informativer Rundgang mit Friedhofsmeister RainerMarcek über die größte Nekropole der Stadt Hameln an, auf der – seit 1934 inAnlage und am 7. Mai 1938 eröffnet – Ende des Jahres 1938 erstmals bestattetwurde.
Währenddes informativen Rundgangs im gemäßigten Schritt über die zirka 31 Hektar großeAnlage, die für ihre Wechsel zwischen Offenlandschaft und forstähnlichenStrukturen charakteristisch ist, sind Zwischen-Stopps zur Veranschaulichung vonnaturkundlichen sowie zeithistorischen Bedeutsamkeiten vorgesehen.

Rainer Marcek ist Friedhofsmeister(Stadt Hameln, Abt. Friedhöfe und Betriebshof), Edward Menking ist Mitglied des 'Vereins für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln'.

Auf dem Tages-Wetter angepasste Kleidung sowie festesSchuhwerk ist zu achten.

Der Waldfriedhof ist mit öffentlichen Verkehrsmittelnerreichbar, Haltestelle der Bus-Linie 2.

 

 

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Symbolhaft für die Verbrechendes Nationalsozialismus: Auschwitz.
('RegionaleKultur- u. Zeitgeschichte Hameln').

 

(Sonntag) 27. Januar 2019

'Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus' /
'InternationalerTag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust'

Der 27. Januar, der Jahrestag der Befreiung derÜberlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau sowie der beiden anderenKonzentrationslager Auschwitz durch sowjetische Soldaten der Roten Armee, istam 3. Januar 1996 durch Proklamation des damaligen Bundespräsidenten RomanHerzog als bundesweiter, gesetzlich verankerter Gedenktag eingeführt und zum 'Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus' erklärtworden.

Zur Einführung des Gedenktages sagte der damaligeBundespräsident Roman Herzog:

»Die Erinnerung darf nichtenden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es istdeshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunftwirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an dieOpfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.«

Der 27. Januar ist seit demJahre 2006 auch weltweit ein Gedenktag, nachdem die Vereinten Nationen am 1. November 2005 durch 'UN-Resolution 60/7' diesenTag zum 'Internationalen Tag des Gedenkens an dieOpfer des Holocaust' erklärt hatten.

 

 

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Alwin Meyer. »Die Kinder von Auschwitz«.
('HamelnerForum').

 

(Montag) 28. Januar 2019

Zum  'Tag desGedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus'.

Alwin Meyer
»Die Kinder von Auschwitz«.
Ausstellungseröffnung.

Ort : 'Schiller-GymnasiumsHameln' (Gröninger Str. 15: 31785 Hameln) Forum.
Beginn: 17.00 Uhr.

Kinderin Auschwitz. Nur wenige haben überlebt. Nach ihrer Befreiung kannten mancheweder ihren Namen, noch ihr Alter, noch ihre Herkunft. Fast alle waren Waisen.Sie trauten lange Zeit keinem Menschen mehr, mussten mit ihren Kräftenhaushalten, waren voller Angst. Wie leben nach Auschwitz?

DerAutor, Ausstellungs- und Filmemacher Alwin Meyer hat über Jahrzehnte nach denKindern von Auschwitz gesucht, mit ihnen gesprochen und ihr Vertrauen gewonnen.Viele erzählten dem Cloppenburger Autoren zum ersten Mal vom Lagerleben, voneiner Kindheit in der der Tod immer präsent und nie natürlich war.

EineVeranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe 'HamelnerForum‘.

 

 

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Flyer zur Sonderausstellung
»Die 70er in Hameln –Momentaufnahmen von Rudi Günther«
im 'Museum Hameln'vom 23. Oktober 2018 bis 28. April 2019.
('MuseumHameln').

 

(Mittwoch) 30. Januar 2019

WiebkeReimer
»Die 70er in Hameln – Momentaufnahmen von Rudi Günther«.
Kuratoren-Führung durch die Sonderausstellung.

Ort : 'Museum Hameln' (Osterstraße 8-9; 31785 Hameln).
Beginn: 17.30 Uhr.

SchrilleMuster, Schlaghosen und Langhaarfrisuren – der Zeitgeist der 70er Jahre trägtein unverwechselbares Gesicht. Anhand zahlreicher Fotografien und interaktiverElemente lässt die aktuelle Sonderausstellung »Die 70er inHameln – Momentaufnahmen von Rudi Günter« im 'Museum Hameln' das‚wilde Jahrzehnt‘ aus Hamelner Perspektive Revue passieren.

Ausgangspunktder Sonderausstellung ist der Nachlass des Presse-Fotografen Rudi Günther, der– von 1964 bis 1982 für die Deister- und Weserzeitung (DEWEZET) tätig – imJahre 2001 dem 'Hamelner Museum' ein Konvolut von rund 25.000Negativstreifen übergab.

Diefür die Sonderausstellung ausgewählten Fotos vergegenwärtigen sowohl Themen vonöffentlichem Interesse als auch Momentaufnahmen des alltäglichen Lebens: Vonden rodelnden Kindern auf der Hochzeitshaus-Terrasse über den schnauzbärtigenTankwart bis hin zu den Schnäppchenjägern beim Schlussverkauf – Rudi GünthersBilder erscheinen so typisch für die 70er Jahre, dass sie nicht nur beiHamelner Zeitzeugen Erinnerungen wachrufen werden.
ÜberregionaleSchlagzeilen machte die Stadt Hameln in dieser Zeit vor allem mit zweiBewegungen zivilen Aufbegehrens: der Kampf für den Erhalt der vom Abrissbedrohten Altstadt und die Auseinandersetzung um den Bau des Kernkraftwerks imnahegelegenen Grohnde.

Darüberhinaus wird in der Sonderausstellung die Alltagskultur der 70er Jahre in ihrentypischen Ausprägungen wie Mode, Musik und Wohnen erfahrbar. Ob Minirock,Plattenspieler oder Wählscheibentelefon – Originalobjekte aus den 70ern ladenzum Erinnern, Ausprobieren und generationsübergreifendem Entdecken ein.

Die Mitglieder des 'Vereins für regionale Kultur- undZeitgeschichte Hameln e.V.' sind eingeladen zu einem Rundgang durch dieSonderausstellung im 'MuseumHameln', die dort (seit dem 23. Oktober 2018) noch bis zum 28.April 2019 zu sehen ist.
Wiebke Reimer, derzeit Volontärin im 'Museum Hameln', wird dieMitglieder des Vereins durch die Sonderausstellung, deren Kuratorin sie ist,führen.

Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos.
Das'Museum Hameln' ist barrierefrei zugänglich!

 

 

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Hafen, Wehre und Weserschleusen– Hameln an der Weser.
Luftbild; aufgenommen währendder Erneuerung des Westteils
(07/2010 bis 04/2014) derHamelner 'Münsterbrücke'.
('RegionaleKultur- u. Zeitgeschichte Hameln').

 

(Donnerstag) 7. März 2019

Joachim Schween / Jan Kruse
»Hafen,Wehr und Weserschleusen – Hameln und der Fluss im Wandel der Zeit«.
Vortrag.

Ort : 'Museum Hameln' (Osterstraße 8-9;31785 Hameln); Vortragsraum.
Beginn: 16.00 Uhr.

DieReferenten sind Mitglieder des 'Vereins für regionale Kultur- undZeitgeschichte Hameln e.V.'.
Eine Veranstaltung imRahmen der Vorträge im Winterhalbjahr 2018 / 2019 des 'HistorischenArbeitskreises' im 'Museumsverein Hameln'.

DerVortragsraum des 'Museums Hameln' ist barrierefrei zugänglich!

 

 

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(Montag) 18. März 2019

»M i t g l i e d e r v e r s a m m l u n g   2019«.

Ort : 'RadioAktiv' (Deisterallee 3, 31785 Hameln) Konferenzraum.
Beginn:19.00 Uhr.

»(...) Einberufen wird durch schriftliche Einladung an die Mitgliederunter Einhaltung einer Frist von drei Wochen und Angabe der Tagesordnung.« (§ 6.8 der Satzungdes 'Vereins- für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.').
Die Veranstaltungist barrierefrei zugänglich!.

 

 

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Jüdischer Friedhof in Kemnade,Landkreis Holzminden (im Jahre 2000).
1776 erstmals bezeugt, wurdeder Friedhof 1938 komplett zerstört und abgeräumt.
Mitte der 1960er Jahre wurdeauf dem Friedhofsgelände ein Gedenkstein gesetzt.
(Foto:Bernhard Gelderblom).

 

(Donnerstag) 25. April 2019

Bernhard Gelderblom
»Jüdisches Leben in Halle, Kemnade und Kirchbrak«.
Vortrag.

Ort : 'Münchhausenuseum Bodenwerder' (Münchhausenplatz; 37619Bodenwerder).
Beginn: 19.00 Uhr.

Inzahlreichen Dörfern rings um Bodenwerder lebten über Jahrhunderte Juden. AlsKaufleute leisteten sie einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Gedeihender Ortschaften. Das jüdische Leben war Teil der lokalen Geschichte.
DieEnge der Dörfer nötigte Juden und Christen zu Zusammenarbeit und Austausch. Diejüdischen Familien hatten Raum, ein eigenes religiöses, kulturelles undwirtschaftliches Leben zu entfalten. Ab dem 19. Jahrhundert waren Juden auchMitglieder der dörflichen Vereine.

Bildetenwirtschaftliche und gesellschaftliche Beziehungen wirksame Hindernissegegenüber der Ausbreitung von Judenhass, der sich immer wieder wie in Wellenüber das christliche Abendland ausbreitete?

Wiewar es möglich, dass 1933 aus Nachbarn Menschen wurden, die ihrer religiösenHerkunft wegen diskriminiert wurden, dass aus Freunden Feinde und schließlichOpfer wurden? Vor Ort haben nicht wenige die Ausgrenzung der Juden unterstütztoder gar vorauseilend befördert. Wir stoßen auf eine große Bandbreitemenschlichen Verhaltens, auf Mutige und Mitleidige, aber auch aufVolksverdummer, Hetzer und Verhetzte.

Überbleibsel jüdischen Lebensin Halle, Kemnade und Kirchbrak sind die jüdischenFriedhöfe in diesen Ortschaften.
Bei dem Vortrag handelt es sich um eine Veranstaltung der 'Kreisvolkshochschule Holzminden'.

 

2018

 

Offene Führung über den Bückeberg

Der Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte lädt zueiner Führung
über das Gelände des Bückebergs ein.

Der Historiker Bernhard Gelderblom wird auf dem Gelände dieHintergründe,
den Ablauf, die Inhalte und die Ziele des „Reichserntedankfestes“für das NS-Regime beleuchten.

Anschließend wird er den Gestaltungsentwurf einesDokumentations- und Lernortes Bückeberg der ArbeitsgemeinschaftJung/Ermisch/Kerck vorstellen und erläutern,
der auf dem Gelände realisiertwerden soll.

Zeit und Ort: Freitag, den 9. Februar 2018 um 16 Uhr.
Treffpunkt: Parkplatz des Friedhofs Hagenohsen
(Gehrkuhlenweg; am nördlichen Ortseingang von Hagenohsen)

Bitte auf festes, wasserdichtes Schuhwerk sowie warmeKleidung achten.
Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.

 

Vortrag und Diskussion zum Bückeberg-Projekt

Der Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte lädt zu einerInformationsveranstaltung zum Projekt eines Dokumentations- und LernortesBückeberg ein.

Der Historiker Bernhard Gelderblom wird zunächst Funktionund Bedeutung des „Reichserntedankfestes“ für das NS-Regime beleuchten. DasFest, das von 1933 bis 1937 fünfmal stattfand, gehörte zu den größtenMassenkundgebungen des Regimes. Es sollte die Bevölkerung auf„Volksgemeinschaft“ und Treue zum „Führer“ einschwören, aber auch auf denkommenden Krieg vorbereiten. Die Menschen ließen sich damals allzu willig aufdie Heilsversprechen des Regimes ein.

Im zweiten Teil des Abends soll der gegenwärtig in derÖffentlichkeit kontrovers besprochene Gestaltungsentwurf derArbeitsgemeinschaft Jung/Ermisch/Kerck für einen Dokumentations- und LernortBückeberg vorgestellt und diskutiert werden.

Zeit und Ort:
Montag, den 12. Februar 2018, um 20.00 Uhr
in derSumpfblume, Am Stockhof 2A, 31785 Hameln

 

(Samstag) 7. April 2018

Einweihung des Denkmals sowie der Neugestaltung des Gräberfeldes C 1 auf dem Friedhof Am Wehl.

Die Feierstunde wird musikalisch umrahmt von den Hamelner Blechbläsern.

Ort :Friedhof Am Wehl in Hameln; Gräberfeld C 1.

Beginn: 14.00 Uhr.

 

(Freitag) 9. November 2018

»Stolpersteinewieder zum Glänzen bringen«

Treffpunkt: 'Marktkirche St. Nikolai'  (Pferdemarkt)  in  31785Hameln; vor dem Haupteingang

Beginn: 17.30 Uhr

Der 'Verein für regionale Kultur- undZeitgeschichte Hameln e.V.' wird gemeinsam mit anderen Verbänden, Institutionenund Einrichtungen am 9. November 2018 – wie schon in den Jahren zuvor – die imStadtgebiet von Hameln seit 2013 verlegten 78 'Stolpersteine' reinigen,diese wieder zum Glänzen bringen, damit symbolisch der Verbrechen des DrittenReiches gedenken.

 

 

(Mittwoch) 7. November 2018

»100 Jahre Weimarer Republik - 80 Jahre Reichspogromnacht -
Die Rolle der Polizei in Demokratie und Diktatur«

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BArch, Bild 102-14381 / Georg Pahl /
CC-BY-SA 3.0

ZweiVorträge im Rahmen einer Veranstaltung zum Thema ›Die Rolle der Polizei in Demokratie und Diktatur‹. Zum Einladungs-Flyer.
Ort: 'Münster St.Bonifatius'  (Münsterkirchhof)  in  31785Hameln
Beginn: 19.00 Uhr

Vortrag.

Dr. DirkGötting ('Leiter des Polizeimuseums'; 'Polizeiakademie Niedersachsen')
»Zwischen Reform und Holocaust – die Polizei unddas Scheitern der Weimarer Republik«
Esliegen nur zwei Jahrzehnte zwischen der Ausrufung der 'Republik von Weimar' am9. November 1918 und der 'Reichspogromnacht' am 9. November 1938. BeideEreignisse können unterschiedlicher kaum sein. Versprach doch die Republik denAufbruch in ein neues Zeitalter, in Freiheit und politische Selbstbestimmung.Auch die Polizei war Teil dieses Veränderungsprozesses. Die Idee derBürgerpolizei, des Freundes und Helfers, verlangte tiefgreifende Reformen.
Der9. November 1938 dagegen steht für staatlich organisierte Ausgrenzung, Gewaltgegen Minderheiten und Terror. Dazwischen liegt ein Systemwechsel. Ein harmlosklingender Begriff für das Ende der ersten deutschen Demokratie. Der Übergangvon einem demokratischen Rechtsstaat in eine totalitäre Herrschaft war vonGewalt geprägt. Und die Polizei? Als Herrschaftsinstrument des Staates setztesie selbst Gewalt ein und war gleichzeitig das Ziel von Gewalt der Gegner derRepublik. Doch auch der nationalsozialistische Staat bediente sich der Polizeiund machte sie zum Vollstrecker staatlichen Unrechts, wofür bis heute vor allemdie Beteiligung der Polizei am Holocaust steht.

Vortrag.

Bernhard Gelderblom ('Vereinfür regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.')
»Hameln1918/1938 – Politik und Polizei in einer niedersächsischen Kleinstadt«
Das ausder Kaiserzeit stammende Hamelner Polizeikorps hatte die politischenUmwälzungen der Jahre 1918/19 unangetastet überstanden. Spätestens 1932, alssich die NSDA P zur Massenpartei entwickelt hatte, arbeitete die HamelnerPolizei immer offensichtlicher mit der SA zusammen.
Im Januar1933 stellte sie sich willig in den Dienst des neuen Regimes. Die wenigenrepublikanisch gesinnten Beamten fielen Säuberungen zum Opfer. Bei den wildenAktionen der SA gegen Arbeiter und Juden schaute die Polizei untätig zu.
Schirmherr derVeranstaltung: Carsten Rose (Direktor der 'PolizeiakademieNiedersachsen').
Kooperationspartner: 'Polizeidirektion Hameln-Pyrmont/Holzminden', 'Verein fürregionale Kultur und Zeitgeschichte Hameln e.V.', 'Förderkreises fürPolizeigeschichte Niedersachsen e.V.', 'Gewerkschaft der Polizei' (Bezirksgruppe PD Göttingen), 'Ev.-luth.Münster-Gemeinde Sankt Bonifatius Hameln'.

 

(Dienstag) 30. Oktober 2018

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'STADT-GALERIE Hameln' - (Foto: ECE)

»11.03.2008 bis  11.03.2018:Zehn Jahre 'Stadt-Galerie Hameln' – ein Blick hinter das ShoppingCenter«
Nicht-öffentliche Themen-Führung fürVereins-Mitglieder (Nr. 2)

Teilnahme ist nur nach persönlicher Anmeldung möglich!

Ort : 'Stadt-Galerie Hameln' (Pferdemarkt 1  in  31785 Hameln

Beginn: 17.30 Uhr

Wer kennt es nicht in Hameln – seit dem erstenSpatenstich am 12. April des Jahres 2006 – das Ortsbild 'Stadt-Galerie'? Aber wer weiß schon, washinter den Kulissen passiert?
Fernab der ›Ladenstraßen‹ der 'Stadt-GalerieHameln', die vor zehn Jahren – am 11. März 2008 – in Hameln eröffnetwurde, wird einem kleinen Kreis von Vereins-Mitgliedern der Blick hinter dieKulissen des ›Einkaufs-Centers‹ gewährt,werden diese das Geschehen hinter dem ›Shopping-Geschehen‹ kennenlernen, darüber hinaus sicher auch neueSichtweisen.

 

(Montag) 15. Oktober 2018

Die NS-Reichserntedankfeste auf dem Bückeberg 1933 - 1937

am Montag, 15. Oktober 2018, um 19 Uhr im Vortragsraum der Dewezet, Osterstraße 16, 31785 Hameln

 

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Es sprechen:

Dr. Jens-Christian Wagner, Geschäftsführer der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Bernhard Gelderblom

 

(Donnerstag) 27. September2018

5. 'Stolperstein'-Verlegung

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'Stolperstein'-Verlegung in Hameln am 27. September 2018 -
Verlege-Stelle: Kaiserstraße 21 -
Foto: Regionale Kultur- u. Zeitgeschichte Hameln

Während der 5. Verlegungvon 'Stolpersteinen' werden an drei weiteren Stellen im Stadtgebietvon Hameln zehn 'Stolpersteine' verlegt, so dass ab dem 27. September2018 dann insgesamt 78 'Stolpersteine' im Hamelner Stadtgebiet anNS-Opfer erinnern.
Folgende Verlegungen werden andiesem Tag durch den Künstler Gunter Demnig im Hamelner Stadtgebietvorgenommen:

Zeit: 9.00Uhr.

Verlege-Stelle: Deisterstraße45.
Verlegung von vier 'Stolpersteinen' für die jüdische Familie Birnbaum.

Zeit: ca.9.30 Uhr.

Verlege-Stelle: Kaiserstraße21.
Verlegung von fünf 'Stolpersteinen' für die jüdische Familie Blank.

Zeit: ca.10.10 Uhr.

Verlege-Stelle: Ohsener Straße.
(hinter der Einmündung Ruthenstraße und vorder Einmündung Kuhbrückenstraße).
Verlegung eines'Stolpersteins' für Willy Nega.

Angehörige der Familien Blank(ca. zehn Angehörige aus den USA, Großbritannien, Polen etc.) sowie Nega (ca.zehn Angehörige aus Großbritannien, Osnabrück und Hameln etc.) werden anwesendsein.
Die Verlegung wird u.a. durcheinen Vertreter der 'Stadt Hameln' (Bürgermeisterin Karin Echtermann) und durchSchülerinnen und Schüler des 'Viktoria- Luise-Gymnasiums' begleitet.

 

(Dienstag) 25. September 2918

Bernhard Gelderblom

»Jüdisches Leben im FleckenPolle«
Vortrag

Ort : Grundschule Polle (Hintere Str. 15 in 37647 Polle)

Beginn: 19.00 Uhr

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Flecken Polle (Ldkr. Holzminden): Der jüdische Friedhof -
(Foto: Bernhard Gelderblom)

InPolle finden sich die frühesten Spuren jüdischen Lebens im 16. Jahrhundert. DieZahl der jüdischen Familien lag zwischen vier und sechs. Juden bildeten damiteine bedeutende religiöse Minderheit im Ort. Seit 1843 war Polle mit der StadtBodenwerder zu einem Synagogenverband zusammengeschlossen. Sitz der Synagogeund Schule war in Polle.
Diezweite Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Blütezeit der Gemeinde. DasZusammenleben von Christen und Juden gestaltete sich harmonisch. Als Händler,Kaufleute und Geldverleiher leisteten Juden einen wichtigen Beitrag zumWirtschaftsleben des Ortes.

ZurZeit des Nationalsozialismus lebte nur noch die Familie Nachmann im Ort. MaxNachmann betrieb in der Burgstraße eine Manufaktur- und Modewarenhandlung. DieFamilie musste die judenfeindlichen Maßnahmen des Regimes und den Judenhass derBevölkerung erleiden.

MaxNachmann starb 1940 im israelitischen Krankenhaus in Hannover. Im Juli 1942wurden seine Witwe Minna Nachmann und ihr Bruder Julius Rothenberg aus Pollenach Hannover und weiter in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort fandenbeide den Tod.

Daseinzige Überbleibsel des jüdischen Lebens in Polle ist heute der hoch über demOrt liegende Friedhof. Nur wenige Bruchstücke von Grabsteinen haben sicherhalten.

 

(Donnerstag)  20.September 2018

Bernhard Gelderblom

»DieHinrichtungen der britischen Besatzungsmacht im Zuchthaus Hameln 1945-1949 unddie Auseinandersetzungen um die Gräber der Hingerichteten 1975-1986. EinKapitel der Hamelner Nachkriegsgeschichte«

Vortrag

Ort: 'Lalu'  im  'HefeHof' (HefeHof 29)  in  31785Hameln

Beginn: 19.00Uhr

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'Zuchthaus Hameln': Gebäudekomplex in den frühen 60er Jahren -
Im heute nicht mehr vorhandenen Westtrakt (markiert) wurden
von Dezember 1945 bis Januar 1949 insgesamt ca. 200 von britischen
Gerichten zu Tode verurteilte Männer und Frauen mit dem Galgen exekutiert.
Luftbild: Detail (Stadtarchiv Hameln).

Baldnach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bestimmte die britische Besatzungsmachtdas Zuchthaus Hameln als zentrale Hinrichtungsstätte der britischen Zone.Hingerichtet wurden hauptsächlich deutsche Kriegsverbrecher, aber auchehemalige polnische und sowjetische Zwangsarbeiter wegen Verbrechen an derdeutschen Bevölkerung. Die ersten Hinrichtungen am 13. Dezember 1945 betrafenMitglieder der Wachmannschaft der KZs Auschwitz und Bergen-Belsen.

DerVortrag stellt anhand neu erschlossener britischer Quellen den Ablauf derHinrichtungen dar, geht auf die britischen Kriegsverbrecherprozesse und ihreRechtsgrundlagen ein, schildert konkrete Einzelschicksale.

Einbesonderes Kapitel ist der Nachgeschichte der Gräber der Hingerichtetengewidmet, die auf dem Waldfriedhof 'Am Wehl' anonym bestattet worden waren. DieGräber wurden immer wieder zum Treffpunkt Rechtsradikaler. Im Jahre 1976übergab die Stadt Hameln die Pflege der Gräber fatalerweise einer„Bürgerinitiative“, in der Mitglieder der NPD den Ton angaben. Diese schmücktedas Gräberfeld mit Grabkreuzen und hielt dort Feierstunden ab. Nachdem Hamelnnach Großdemonstrationen von FAP und NPD ins Blickfeld der überregionalenMedien geraten war, ließ die Stadt das Gräberfeld im Jahre 1986 einebnen.
Der 'Verein für regionale Kultur- und ZeitgeschichteHameln e.V.' ist Kooperationspartner dieses Vortrages, der eine Veranstaltungim 'Hamelner Forum' ist.

 

(Mittwoch) 29. August 2018

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'Relikt einer Arbeitswelt vergangener Zeit -
(Foto: Regionale Kultur- u. Zeitgeschichte Hameln)

Die ›Sammlung 'HistorischeArbeitswelt'‹
I n t e r n e  (nicht-öffentliche)Themen-Führung  für Vereins-Mitglieder.
Teilnahme ist nur nach persönlicher Anmeldung möglich!

Treffpunkt: Wird persönlich bekannt gegeben!

Beginn: 18.00 Uhr

Kurt W. Burghardt (BURGHARDT-Unternehmensberatung) wird denTeilnehmern dieser nicht-öffentlichen, 
in t e r n e n  Themen-Führung das Projekt›Sammlung 'Historische Arbeitswelt'‹ skizzieren, ausgewählte Objektepräsentieren

 

(Samstag) 25. August 2018

Fahrradtour / Vereins-Grillen

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Die Hamelner Ortsteile Groß Hilligsfeld und Klein Hilligsfeld
im Ldkr. Hameln-Pyrmont - Luftbild: Detail (Stadtarchiv Hameln)

Ort: 31789 Hameln, Hasperder Straße 6
(bei Friedrich Baltruschat in Groß Hilligsfeld)

Beginn: 16.00 Uhr

Fahrradtournach Groß Hilligsfeld mit einem Abstecher zum benachbarten 'Eichberg'
Gegen 18.30 Uhr: Beisammenseinam Grill

Eine Speise- undGetränkeumlage wird vor Ort erbeten.

Treffpunkt: HasperderStraße 6  in  31789 Hameln

Anmeldung: Bis  17.August 2018  bei Joachim Schween

 

(Dienstag) 12. Juni 2018

Feierstundeam Kenotaph des britischen Widerstandskämpfers Charles Machon
auf dem Hamelner 'Waldfriedhof Am Wehl'

Ort: 'WaldfriedhofAm Wehl'  in  Hameln, Gräberfeld F II

Beginn: 14.30 Uhr

Treffpunkt: Eingangsbereich des Waldfriedhofs

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Kenotaph des britischen WiderstandskämpfersCharles Machon
(1893-1944) auf demHamelner 'Waldfriedhof Am Wehl'
Detail: Inschrift auf der Frontseite
(Foto: Regionale Kultur- u. ZeitgeschichteHameln)

Am 26. Oktober 1944 starb der britischeWiderstandskämpfer Charles Machon im 'Zuchthaus Hameln'. Der Journalist lebteauf der Kanalinsel Guernsey. Die deutschen Besatzer der Insel hatten ihn »wegenHerstellung und Verbreitung von Flugschriften« zu zwei Jahren und einem MonatZuchthaus verurteilt. Charles Machons Leichnam wurde auf dem 'Waldfriedhof AmWehl' auf dem Gräberfeld F I in Grab-Nr. 102 bestattet.
Das Grab wurde 1973 beseitigt. Damals ist nichtbeachtet worden, dass es sich um ein Grab handelte, das unter dem Schutz des'Gesetzes über die Erhaltung der Gräber der Opfer von Krieg undGewaltherrschaft' steht und dauerndes Ruherecht genossen hätte.

Die Angehörigen wussten lange nichts vom Verbleibdes Leichnams, auch nicht, dass Charles Machon zuletzt im 'Zuchthaus Hameln'eingesessen hatte. Durch die Forschungsarbeit des 'Vereins für regionaleKultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V:' konnte 2017 die Suche glücklich zueinem Erfolg geführt werden.

Durch die 'Stadt Hameln' und den 'Verein fürregionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.' wurde inzwischen ein Kenotaphals neues Grabmal finanziert. Da das ursprüngliche Grab von Charles Machongegenwärtig belegt ist, wurde – unweit der ursprünglichen Begräbnisstätte –dieser Kenotaph auf dem Gräberfeld F II aufgestellt, wo ausländischeKriegsopfer des Zweiten Weltkriegs liegen.

Am 12. Juni 2018 wird Philip Machon, derEnkel von Charles Machon, zu einer kleinen Feierstunde amGrab seines Großvaters in Hameln sein, begleitet von seiner Ehefrau Diana und der Archäologin Gilly Carr.

Der Hamelner Oberbürgermeister Claudio Griese,die Archäologin Gilly Carr sowie Bernhard Gelderblom ('Verein fürregionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.') werden einige Wortesprechen.

Kooperationspartner derFeierstunde: 'Verein für regionale Kultur-und Zeitgeschichte Hameln e.V.' sowie die 'Stadt  Hameln'.

AusführlicheInformationen zum Schicksal von Charles Machon finden sich in diesem → PDF-Dokument sowie inder Online-Enzyklopädie 'Wikipedia' sub verbo → CharlesMachon.

 

(Donnerstag) 7. Juni 2018

2. 'Bückeberg Dialog'.
Ort: Landkreis Hameln-Pyrmont, ›Kreishaus‹ (Süntelstraße9, 31785 Hameln).
Teilnahme ist nur nach persönlicher Anmeldung möglich!
Beginn: 18.30 Uhr (im GroßenSitzungsraum).
Ziel dieses »2. 'Bückeberg Dialogs'«, zu demLandrat Tjark Bartels einlädt, ist es, die Anregungen, die im Vorfeld undwährend des »1. 'Bückeberg Dialogs'« am 24. Mai 2018 zum ›Dokumentations- undLernort Bückeberg‹ eingegangen sind, zusammengefasst zu präsentieren und dieMöglichkeiten im Rahmen des Gestaltungsentwurfes konstruktiv abzuwägen.
Aus organisatorischen Gründen wird bis zum 6.Juni 2018 um Anmeldung unter 05151 / 9039001 bzw. über eine E-Mailan  Justus Brennecke  gebeten.

 

(Montag) 4. Juni 2918

Bernhard Gelderblom

Ein Volk dankt seinem Führer. Die Reichserntedankfeste amBückeberg bei Hameln und der schwierige Weg zu einem Dokumentations- undLernort

Vortrag 

Im Rahmender 'Montagsvorträge 2018' des 'Niedersächsischen Landesamtes fürDenkmalpflege'

Ort: 'NiedersächsischesLandesamt für Denkmalpflege' (Scharnhorststraße 1, 30175 Hannover)

Beginn: 18.00 Uhr.

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Gelände des Festplatzes der 'Reichserntedankfeste' (markiert) am Nordhang
des Bückeberges in der Gemeinde Emmerthal im Ldkr. Hameln-Pyrmont
Luftbild: Detail (Regionale Kultur- u. Zeitgeschichte Hameln)

Das'Reichserntedankfest' am Bückeberg bei Hameln war eines der größten Massenfesteder Nationalsozialisten. Bei den Kundgebungen unter freiem Himmel sollte nachder NS-Ideologie die »Volksgemeinschaft«erlebbar werden. Das Fest – zum ersten Mal gefeiert am 1. Oktober 1933 –besetzte und überformte einen kirchlichen Feiertag. WichtigsterProgrammbestandteil war eine große, bis zu einer Stunde dauernde Militärübung.Zuletzt nahmen über eine Million Menschen aus dem ganzen Deutschen Reich teil,darunter führende Nationalsozialisten.

AlsFestplatz diente eine künstlich abgeflachte Rasenfläche am Nordhang desBückeberges mit idyllischem Blick auf die Weser, die Albert Speer infünfjähriger Arbeit nach einer Idee von Propagandaminister Joseph Goebbels alseine Art amphitheatralische Naturbühne gestaltet hatte, auf der die Masse sichselbst sehen und an ihrer Größe berauschen konnte. Der wie ein Laufstegerhobene »Führerweg«, auf dem der Diktator das Bad in derMenge nahm, ist noch heute zu betrachten.
Seit2011 steht das Gelände in der Gemeinde Emmerthal unter Denkmalschutz.Historiker messen ihm eine Bedeutung als historischer Erinnerungsort aufnationaler Ebene bei. Denn es gehört neben dem 'Reichsparteitagsgelände' inNürnberg, den Ruinen des 'KdF-Seebades Prora' auf Rügen und dem einstigen'Reichssportfeld Berlin' zu den wenigen noch bestehenden Orten, an denen dieNationalsozialisten um Zustimmung in der Bevölkerung warben und die »Volksgemeinschaft« manipulativ inszenierten.

Nachder Denkmaleinstufung stellte sich die Frage nach einem Vermittlungskonzept fürdas Gelände, für das es bis dahin keinerlei Informationen vor Ort gab. Nacheiner Reihe von Workshops, Fachforen und öffentlichen Veranstaltungen entschiedder Kreistag des Landkreises Hameln-Pyrmont im März 2018 zugunsten eines Lern-und Dokumentationsortes. Der ausgewählte Gestaltungsentwurf wurde öffentlichpräsentiert. Seine Umsetzung, die auch die 'Stiftung niedersächsischeGedenkstätten' unterstützt, ist noch für dieses Jahr vorgesehen.

DerVortrag von Bernhard Gelderblom wird anhand reichen Bildmaterials etwas zumCharakter und der Zielsetzung des neben dem 1. Mai in Berlin größtenMassenaufmarsches der NS-Zeit sagen. Er wird u. a. auch den massiven Widerstandvon Teilen der örtlichen Bevölkerung Emmerthals zuerst gegen den Denkmalschutz,dann gegen die Schaffung eines Dokumentationsortes thematisieren. Und er wirdden aus einem Auswahlprozess hervorgegangenen Entwurf der 'ArbeitsgemeinschaftJung/Ermisch/Kerck' vorstellen, dessen Realisierung nun ansteht.

Der Vortrag findet im Rahmen der 'Montagsvorträge2018' des 'Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege' inHannover statt.
Kooperationspartnerder Veranstaltung: 'Verein für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hamelne.V.'.

 

(Freitag) 4. Mai 2018

»Stadt-Galerie Hameln - ein Blick hinter dasShopping Center«
I n t e r n e  (nicht-öffentliche)Themen-Führung  für Vereins-Mitglieder (Nr. 1)

Teilnahme ist nur nach persönlicher Anmeldung möglich!

Ort : ›Stadt-Galerie Hameln‹ (Pferdemarkt 1; 31785 Hameln)

Beginn: 17.45 Uhr

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Stadt-Galerie Hameln - (Foto: ECE)

Wer kennt es nicht in Hameln, seit dem erstenSpatenstich im April des Jahres 2006, das Ortsbild ›Stadt-Galerie‹? Aber werweiß schon, was hinter den Kulissen passiert?

Fernab der 'Ladenstraßen' der ›Stadt-GalerieHameln‹, die vor zehn Jahren, am 8. März 2008, in Hameln eröffnet wurde, wirdeinem kleinen, internen Kreis von Vereins-Mitgliedern der Blick hinter dieKulissen des 'Einkaufs-Centers' gewährt, werden diese das Geschehen hinter dem'Shopping-Geschehen' kennenlernen, darüber hinaus sicher auch neue Sichtweisen.

 

(Mittwoch) 11. April 2018

Ulrich E. G. Schrock

Vor hundert Jahren: HamelnerNotgeld im Jahre 1918 – neue Erkenntnisse sowie Nachmeldungen

Vortrag (illustriert)

In Kooperation mit dem ›Stadtarchiv Hameln‹

Ort :›Pfortmühle‹ (Sudetenstraße 1; 31785 Hameln); Vortragsraumin der 3. Etage

Beginn: 19.00 Uhr

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50 Pfennig-Gutschein. - Notgeld der Stadt Hameln aus dem Jahre 1918
(Foto: Regionale Kultur- u. Zeitgeschichte Hameln)

Im reich illustrierten Vortrag, der inKooperation mit dem StadtarchivHameln‹ stattfindet, wird der Referent besonders auf diemonetäre Situation in der Stadt Hameln im Jahre 1918, dem letzten Kriegsjahrdes Ersten Weltkrieges eingehen, darüber hinaus aber auch neue Erkenntnisse zurHamelner Notgeldgeschichte in Wort und Bild, darunter neue Emittenten sowie injüngerer Zeit erst bekannt gewordene und im Kontext einer Wirtschaftsgeschichteder Stadt Hameln im 20. Jahrhundert lokal weitestgehend noch unbekannteEmissionen, erstmals in Hameln vorstellen, Lokal-, Wirtschafts-, Kunst- sowieZeitgeschichte bei dieser gern vernachlässigten Thematik verzahnen.

Realien der ›Sammlung Schrock‹ sowie Archivalien des ›StadtarchivsHameln‹ zum Thema werden während der Veranstaltung in Vitrinen zu sehen sein.

Ein barrierefreier Zugang zurVeranstaltung ist möglich (Rücksprache über: 05151-202-1339), der Eintrittfrei.

 

(Samstag) 7. April 2018

Einweihung des Denkmals sowie der Neugestaltungdes Gräberfeldes C 1
auf dem Friedhof Am Wehl

Die Feierstunde wird musikalisch umrahmt von den ›HamelnerBlechbläsern‹

Ort :Friedhof Am Wehl in Hameln; GräberfeldC 1

Beginn: 14.00 Uhr

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Gräberfeld C 1 (NS-Opfer des 'Zuchthauses Hameln') auf dem Hamelner
'Waldfriedhof Am Wehl' nach der Neugestaltung 2017/18
Der umgesetzte Entwurf für das Denkmal im Hintergrund geht auf Svenja Broska
zurück, ehemals Schülerin des Hamelner 'Albert-Einstein-Gymnasiums'
(Foto: Regionale Kultur- u. Zeitgeschichte Hameln).

Zur Einweihung der Neugestaltung des Gräberfeldsder NS-Opfer des Zuchthauses Hameln und des zugehörigen Denkmals veranstaltendie 'Stadt Hameln' und der 'Verein für regionale Kultur- und ZeitgeschichteHameln e.V.' auf dem Gelände des Friedhofs Am Wehl eine Feierstunde.

181 Tafeln auf dem nach seiner widerrechtlichenEinebnung im Jahre 1976 nun wieder hergestellten Gräberfeld C 1 tragen dieNamen der hier bestatteten Zuchthausopfer.

Am Rande des Gräberfelds informieren Stelen überdie Schicksale der hier liegenden Opfer der NS-Zeit und die Zustände, diedamals im Zuchthaus herrschten. Der nun umgesetzte Entwurf für das Denkmal gehtauf Svenja Broska zurück, ehemals Schülerin des Hamelner'Albert-Einstein-Gymnasiums' (AEG). Im Rahmen eines vom 'Verein für regionaleKultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.' initiierten Projekts hatten sich2013/14 Schülerinnen und Schüler des 'AEG' für eine würdige Gestaltung desGräberfeldes engagiert.

Die Rekonstruktion des Gräberfelds, seinenachträgliche Anerkennung als Kriegsgräberstätte und die Initiative zurErrichtung des Denkmals wären ohne die langjährige historische Arbeit des'Vereins für regionale Kultur- und Zeitgeschichte Hameln e.V.' und insbesondereseines Vorsitzenden Bernhard Gelderblom nicht möglich gewesen.

Angehörige verstorbenerHäftlinge aus den Niederlanden und Deutschland werdenwährend der Feierstunde anwesend sein. Musikalisch gestaltet wird dieFeierstunde von den 'Hamelnern Blechbläsern'.

Im Anschluss an die Feierstunde besteht in derGaststätte 'Dasos' (Friedhof Am Wehl 1, 31787 Hameln), knapp 200 Meterunterhalb des Waldfriedhofes, die Möglichkeit zum Gespräch.

 
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2017

 

Im September 2017 bietet der Verein die folgenden dreiFührungen an:

 

Diese Führung muss im September leider ausfallen, da Herr Kruse erkrankt ist.
Sie wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Jan Kruse, Die Hamelner Schleusen

Nachdem mehrereJahrhunderte lang das berüchtigte „Hamelner Loch“ die Weserschifffahrtbehindert hatte, ließ die Regierung in Hannover 1734 die erste Schleuse durchden Werder bauen. Die Entwicklung der Dampfschifffahrt forderte den Bau einerneuen größeren Schleuse, die parallel zur ältesten Schleuse 1871 errichtetwurde. Bereits 60 Jahre später – 1933 – wurde dann die dritte Hamelner Schleusefertiggestellt, die Schleppzugschleuse auf dem westlichen Weserufer.
Treffpunkt zur Führung: Eingang zur Stadtbücherei(Pfortmühle)

 

Freitag, 15. September 2017, 17.00 Uhr

Architekt Karsten Jürgens, „Vom KreiskrankenhausHameln-Pyrmont zum Gesundheits-Campus“

Herr Jürgenswird Erläuterungen zur Entwicklung des Gebäudeensembles geben. Soweit möglich wirder dabei auf die historisch ältesten Gebäude und deren Entwicklung eingehen unddann die wesentlichen Baumaßnahmen des Landkreises und des Gesundheitscampus(Sana-Klinikum) darstellen, die durch sein Büro seit nunmehr neun Jahrenbetreut werden.

Führung im kleinen Kreis
Treffpunkt: Haupteingang Hermannstraße

 

Freitag, 29. September 2017, 16 Uhr

BernhardGelderblom, Dagmar Köhler, Joachim Schween
Fahrradführung zu den drei Standorten derElisabeth-Selbert-Schule

Alle werden nachder Einrichtung des Bildungscampus eine tiefgreifende Veränderung erfahren.

Treffpunkt: Schule am Langen Wall
In Kooperation mit dem ADFC Hameln-Pyrmont, HorstMaler, horst@adfc-hameln.de

 

Außerdem findet im Rahmen der Veranstaltungen zumReformationsjubiläum im Kirchenkreis Hameln-Pyrmont der folgende Vortrag statt:

Dienstag, 19. September 2017, 19 Uhr

BernhardGelderblom, Vom glücklichsten Jahrhundert der Hamelner Geschichte
DieStadt zwischen Reformation, Renaissance und Dreißigjährigem Krieg

Vortragim Münster St. Bonifatius

Unmittelbar im Anschluss an die Herbstferien bietet derVerein in Kooperation mit der Dewezet vier Veranstaltungen aus Anlass "400Jahre Hochzeitshaus Hameln" an, die noch gesondert angekündigt werden.

 
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2016

 

 
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NachStationen in den Niederlanden (Haaren), Belgien (Löwen) sowie Esterwegen undOsnabrück wird die Ausstellung
Bürgeraus den Benelux-Staaten als NS-Verfolgte im Zuchthaus Hameln 1942-1945
jetztan ihrem fünften Standort erneut in Belgien gezeigt.
Heimatmuseumvon St. Vith, vom 5. Oktober bis 4. November 2016.

 

AmFreitag, 4. November 2016, findet um 19.00 Uhr im Heimatmuseum von St. Vith eine Abschlussveranstaltung statt, bei der Bernhard Gelderblom und MarioKeller-Holte als Ausstellungsmacher anwesend sind.

 
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Mittwoch,9. November 2016, 17.30 Uhr

Putzender in Hameln verlegten Stolpersteine - 9. November 17.00 Uhr

Nachvier Verlegungen des Künstlers Gunter Demnig liegen in Hameln 68 Stolpersteine.Da die glänzende Oberfläche der Stolpersteine mit der Zeit abstumpft, müssendiese regelmäßig gereinigt werden.
Zusammenmit den Jungsozialisten, der evangelischen Jugend will unser Verein am 9.November um 17.00 alle Stolpersteine putzen.

Einzelheitenund Treffpunkt

„Der Ermordeten derNS-Zeit gedenken“

„Stolpersteine“in Hameln wieder zum Glänzen bringen

Der 9. November 1938 gehört in der deutschenGeschichte zu den Tagen, an die man sich immer mit Entsetzen erinnern muss.
In derReichspogromnacht wurden in ganz Deutschland unzählige Synagogen in Brandgesetzt, Läden geplündert, Friedhöfe verwüstet und jüdische Menschen inKonzentrationslager verschleppt. Damit begann eine vom Rassenwahn derNationalsozialisten diktierte beispiellose Verfolgung und Vernichtung einzelnerMenschengruppen. Neben Juden fielen den Nationalsozialisten auch Linke,Homosexuelle, Behinderte und andere Gruppen zum Opfer.

Nach einemeinstimmigen Beschluss des Hamelner Stadtrats vom 26. Juni 2013 verlegt der KünstlerGunter Demnig auch in Hameln „Stolpersteine“. Sie liegen vor den Häusern, indenen die Ermordeten vor ihrer Deportation gelebt haben und machen damit dieSchandtaten der NS-Zeit, die auch in Hameln verübt worden sind, sichtbar.

"Es ist für unsere Stadt eine große Bereicherung, dass dieStolpersteine ihren Platz gefunden haben. Durch die Reinigungsaktion lassen wirdie Geschichte nicht einfach ruhen, sondern beschäftigen uns aktiv mit denGrausamkeiten der Vergangenheit" betonen die Veranstalter BernhardGelderblom, Peter Kurbjuweit und Silvia Büthe.

Um der Opfer zu gedenken, werden die EvangelischeJugend, die Linke zusammen mit ihrer Jugendorganisation Solid, Jusos, GrüneJugend und Mitglieder des Vereins für regionale Kultur- undZeitgeschichte Hameln e.V. am 9. November die Stolpersteinereinigen und zu jedem Stein eine Rose niederlegen.

Um 16 Uhr treffensich alle Beteiligten neben der Hochzeitshausterrasse am Haupteingang zurMarktkirche. Dort findet die Aufteilung in „Gruppen“ statt, bei der die 68bisher in Hameln verlegten Stolpersteine zugeordnet werden. Für Reinigungsmittelund die Blumen ist gesorgt.

In denRäumen des Evangelischen Jugenddienstes in der Osterstrasse 26 findet derAusklang statt. Dort gibt es nicht nur heißen Tee. Bernhard Gelderblom wird mitden Teilnehmern einen Blick auf die 1930er Jahre in Hameln werfen und unter demThema „Die Hamelner Jugend zwischen Widerstand und Anpassung“ den Zuhörern undZuhörerinnen lokale Ereignisse präsentieren.
Diegemeinsame Initiative von Kirche, Parteien und des Hamelner Vereins fürregionale Kultur- und Zeitgeschichte möchte dazu auffordern, nie zu vergessen, welche Gräueltatenin der NS-Zeit verübt wurden und als Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismusdie Wichtigkeit von Vielfalt, aber auch von gegenseitiger Unterstützung undSchutz herausstellen.
ZurReinigung der Hamelner Stolpersteine sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlicheingeladen.

 
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Donnerstag,10. November 2016, 16 Uhr im Vortragsraum des Museums Hameln

JoachimSchween

VomCafé am Ring zum Verwaltungsgebäude der Stadtwerke: Der Architekt R. Simon,
EineVeranstaltung des Museums Hameln

 
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Donnerstag,10. November 2016, 19.30 Uhr in der St. Nicolaikirche in Coppenbrügge

BernhardGelderblom

Vorstellungdes Buches „Die Juden in Coppenbrügge“

Nach demBuch „Die Juden in den Dörfern des Fleckens Salzhemmendorf“ (2013 im MitzkatVerlag Holzminden) erscheint nun im selben Verlag eine weitere Arbeit desAutors zu den Juden im Landkreis Hameln-Pyrmont.

Um19.00 findet in der St. Nicolaikirche eine Friedensandacht statt, zu der auchdie Teilnehmer der Buchvorstellung eingeladen sind. Begleitet wird dieBuchvorstellung vom Posaunenchor der Kirchengemeinde.

 
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Die„Dokumentation Bückeberg“ hat am 20./21. September einen Workshop mitWissenschaftlern aus Deutschland veranstaltet und dabei ihr Konzept für einenRundweg zur Diskussion gestellt.

Der Bericht der Dewezet „Der Bückeberg soll ‚Lernort‘werden“ vom 28. September findet sich hier.

 

Die „DokumentationBückeberg“ stellt ihr Projekt den politischen Gremien vor:

 

2015

 

 

2014

 

 

2013

 

  

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