Orte der Erinnerung für die Opfer des Nationalsozialismus
im Kreis
Hameln-Pyrmont und angrenzenden Orten
Eimbeckhausen
Texte und Fotos: Bernhard Gelderblom
Jüdischer Friedhof
Friedhof Eimbeckhausen Foto Gelderblom 1998
Lage und Größe: | "Judenbrink"; in der Feldmark weit außerhalb des Ortes in nordöstlicher Richtung (Alter Postweg in Richtung Lauenau); 871 qm als Friedhof heute nicht erkennbar |
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Bestand an Steinen: | keine |
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Daten zur Geschichte: | 1865 letzte Bestattung (seit 1865 benutzten die Juden aus Eimbeckhausen den jüdischen Friedhof in Lauenau) 1938 Schließung des Friedhofes und Anordnung der Einebnung durch den Regierungspräsidenten 1941 Auseinandersetzungen um die Eigentumsrechte 1942 Übertragung der Eigentumsrechte an die Realgemeinde seit 2003 Bemühungen des Landesverbandes, das Grundstück zurückzuerhalten 2007 Ablehnung einer Rückerstattung durch die Realgemeinde |
Trotz intensiver Anstrengungen des Landesverbandes der jüdischen Gemeinden Niedersachsens in den Jahren 2006 und 2007 war die Realgemeinde Eimbeckhausen nicht bereit, das Grundstück an den Landesverband zurück zu geben. Das Gelände sei kein Friedhof gewesen und es hätten dort nie Bestattungen stattgefunden.
Foto Gelderblom 2015.
Inzwischen sind die Reste des alten Zauns verschwunden.
Der Friedhof auf einer Wanderkarte im Winningtal (ganz rechts)