Orte der Erinnerung für die Opfer des Nationalsozialismus
im Kreis Hameln-Pyrmont und angrenzenden Orten

Hämelschenburg

Texte und Fotos: Bernhard Gelderblom
 

Jüdischer Friedhof 

Lage und Größe:   am nördlichen Rand des alten Dorfes (Rampenweg); 146 qm
 
Bestand an Steinen:   2 liegende Steine (beide 1748) mit z. T starken Zerstörungsspuren; ein Stein nach sephardischem Brauch als liegender Stein gestaltet; Rest aus einem größeren Bestand
 
Daten zur Geschichte:   hohes Alter 1830 im Besitz eines Juden aus Hämelschenburg; nach dem Wegzug der letzten Juden (Ende 19. Jh.) vernachlässigt
wenige Tage nach dem 9. 11. 1938 von SA aus dem benachbarten Dorf Gellersen zerstört nach dem Kriege Neubau einer Pforte
Der Friedhof ist seit 2005 wieder im Besitz des Landesverbandes.

 
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